Dienstag, 29. Januar 2013

Krankenlager eröffnet!

Eigentlich schon seit Samstag. Es wird aber nicht besser. Sollte das Fieber bis Donnerstag nicht unter 38,5°C sinken, werde ich wohl doch zum Arzt müssen. Das mach` ich äusserst ungerne, denn dann kommt man kränker nach Hause, wie man hin ist - sehr nervig.
Jetzt machen wir`s uns erst mal wieder auf dem Sofa gemütlich, lesen Kokosnuss in der Steinzeit fertig, trinken Tee und essen Äpfel. Ich stricke noch ein paar Runden...
So kann man den Tag auch rumgehen lassen ;-).



Die Kokosnuss-Büche sind einfach klasse. Auch ich muss immer schmunzeln beim Vorlesen und kann einfach nicht an diesen Büchern vorbei gehen.

Montag, 28. Januar 2013

Backtag :-)

Heute gibt es ein sehr, sehr leckeres Hanfbrot. Ausnahmsweise mal ganz ohne Sauerteig, dafür aber mit Pate Fermantee, einem "fermentierten Teig". Als alter Hanf-Fan musste ich es natürlich gleich nachbacken. Das Brot selbst schmeckt überhaupt nicht alt, sondern nussig-lecker.
Dieser Cannabis-Samen hier im Brot hat keinen nennenswerten THC-Gehalt und ist zum Verzehr geeignet. Dazu noch supergesund, reich an hochwertigem Öl, B-Vitaminen, tolle Eiweisszusammensetzung, Mineralstoffe und Spurenelemente ... ihr seht schon, ich bin im Hanffieber.
Im Rezept habe ich geschälten Hanf genommen (musste weg), es geht aber auch ungeschälter. Dann kracht es beim essen schön.

In diesem Sinne, "Gebt den Hanf frei!" ;-)



Hanfsaaten-Brot
ergibt 2 Brote von je 1,1kg

Pate Fermantee

250g Mehl 550
175g Wasser
2g     Hefe
5g     Salz

Zutaten vermengen und 2h abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dann ab in den Kühli für 12h-72h.

Teig 

gesamter Pate Fermantee
800g   Weizen frisch gemahlen ( bei mir Purpurweizen)
200g   Semmelbrösel aus altem Brot, ersatzweise geht auch Mehl
800g   Wasser (ich habe 850g gebraucht)
10g     Backmalz (habe ich weggelassen)
5g       Hefe
20g     Salz
60g     Sesam (ich schwarzen Sesam)
40g     Leinsaat
100g   Hanfsamen (ich geschälter, geht auch ungeschält)

Die Saaten in einer Pfanne trocken anrösten. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten inklusive Vorteig langsam 3 Minuten kneten. Dann schneller kneten ca. 6 Min. Dann kommen die abgekühlten Saaten dazu und noch mal 2 Min.mitkneten.

Den Teig 2,5h gehen lassen. Dazwischen wird er 3x gefalten.

Dann den Teig teilen und vorsichtig formen. Nochmals im Gärkörbchen oder beliebiger anderer Form ca. 1h (war bei mir länger) gehen lassen. 

Backofen auf 250°C vorheizen und das gegangene Brot einschiessen. Man kann es vorher einschneiden. Kräftig schwaden!

Backzeit laut Rezept 40 Min. 
Ich habe nach 15 Min. die Schwaden abgelassen und auf 200°C runtergeschalten. Dafür aber 50Min. ausgebacken.


Das Rezept stammt von Hefe und mehr. Es lohnt sich auf ihrer Seite zu gucken, lauter leckere Sachen...



Sonntag, 27. Januar 2013

Endlich Strampler...

...im Shop! Das tüfteln hat ein Ende und der Schnitt steht. Seit Weihnachten probier` ich, trenn` wieder auf, probier` neu. Es gibt immer was zu verbessern (alte Perfektionistin), aber so gefällt er mir und ♥Tommeltott♥ zieht nun offiziell in den Shop ein :-). Ich fertige ihn in den Größen 56/62, 68/74, 80/86. Eine kleine Wollauswahl für den Frühling ist auch getroffen und wird die nächste Zeit verarbeitet. Ich benutze hierfür mein Lieblingsgarn, die peruanische Hochlandwolle von Cascade. Sie ist kuschelig weich und wunderbar temperaturausgleichend. Der Overall ist schmal gehalten und wirkt durch seine Schlichtheit, die ich hin und wieder mit einem Zopf, Strickmuster oder sonstigem kreativen Eyecatchern aufhübsche. Lasst Euch überraschen.














Eine Teufelsmütze ist auch fertig geworden. Mir ist aufgefallen, dass im Shop nur kleinere Größen vorhanden sind, und die eher in herbstlichen Farbtönen. Das wird sich nun ändern, die Größeren sind schon in Planung bzw. auf den Nadeln. Natürlich in frühlings-frischen Farben.



Für das neue Jahr habe ich beschlossen, dass es, bis auf die Teufelsmützen und Babyschuhe, keine Individualisierungsoptionen mehr gibt. Das Stricken erfordert sehr viel Zeit und Mühe, macht mir unwahrscheinlichen Spass, allerdings nur, wenn ich stricken kann, was ich möchte. 
Es für mich ein kreativer Ausgleich zum Alltag. Eintauchen in eine Welt voller Farbe, Formen und Vorstellungen von dem was man möchte und dem, was draus wird. Dieser Effekt geht verloren, wenn ich mich nicht in Farbe und Form austoben kann. Dann ist Stricken für mich einfach nur fesselnd-mühsam und raubt mir Zeit.
Ich suche den Kontakt zum Käufer - möchte ihm Vorschläge aufzeigen - auch mal sagen können,  ich will das so nicht stricken/verkaufen! 
Ich will mich nicht zu einem dogmatischen Strickmonster entwickeln, welches nur noch den Verkauf im Sinn hat. Ich will mehr ... !
Ihr sollt wissen, dass das, was ihr Euren Kinder von mir anzieht aus 1000% Herzblut ist, denn jeder von uns ist einzigartig!
Ihr könnt jedoch Anregungen und Größenvorschläge auf meiner Shopseite oder hier im Blog machen. Da würde ich mich sehr freuen. Es wird aber sicher immer etwas für jeden Geschmack dabei sein. Da bin ich mir sicher :-)

Freut Euch auf meine kreativen Ergüsse

Donnerstag, 24. Januar 2013

Maschenstich


Ich finde, dass diese Anleitung viel verständlicher ist, als alle anderen mit Nähnadel.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Rucola-Pesto

Das Lieblingsessen des Professor wechselt häufiger, besonders beliebt jedoch sind Spaghetti mit Pesto. Welches Pesto spielt für ihn keine Rolle, so lange es grün ist. Im Sommer sammel ich gerne bunte Kräuter auf Feld und Wiese, im Frühling nehm`ich gerne das Radieschengrün, Spinat oder eben Rucola, wenn ich ihn im Bioladen mal entdecke. Ein richtiges Rezept habe ich gar nicht, darum gibt es auch keine Mengenangaben. 
Grob benötigt man ein Schälchen Rucola, eine kleine Kinderhand voll gerösteter Haselnüsse und zwei bis drei getrocknete Tomaten. Das püriert man  und gibt dabei so viel Sonnenblumenöl dazu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Eine Knoblauchzehe kleingeschnitten, einen TL Zitronensaft, Salz/Pfeffer dazu und verrühren - fertig. Die Portion reicht ihm dann erst mal für die nächsten 2 Wochen.
Den Parmesan gibt es bei uns immer erst am Tisch über die Nudeln.
Ein Teller bleibt immer leer am Tisch - schade. Aber auch unser Mittlerer wird irgendwann feststellen, dass es mehr leckeres Essen gibt, als nur Salamibrot.






Montag, 21. Januar 2013

Backtag :-)

Sonnenkruste

530g   Dinkelschrot (mittelgrob)
  60g   Sauerteig
380ml Wasser
12g     Hefe  (ich 10g)
12g     Salz
100g   Sonnenblumenkerne

Ich habe den Schrot mit Salz und dem Wasser über Nacht vorverquollen. 
Den Sauerteig wie gewohnt anstellen (30g Mehl+30g Wasser+Anstellgut)
Am nächsten Tag alle Zutaten und 50g Sonnenblumenkerne ca. 5 Minuten langsam verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Nochmals kurz durchkneten, formen und in den restlichen Sonnenblumenkernen wälzen. In die Form setzten und gehen lassen. 
Das Brot bei 230°C in den Ofen geben und schwaden. Nach 10 Minuten auf 200°C reduzieren und Schwaden ablassen. Nochmals 50 Minuten ausbacken.



Das Rezept ist aus dem Buch "Brot - So backen unsere besten Bäcker"

Montag, 14. Januar 2013

Backtag :-)


Heute gibt`s mal wieder ein Urkorn. Ein bisschen abgewandelt habe ich es diesmal und mit dem Sauerteig zusammen einen Vorteig hergestellt. Einfach die 100g Weizenmehl550 mit 100g Wasser und 1g Hefe verrührt und ca. 16h bei Zimmertemperatur stehen lassen. Die Wassermenge natürlich von den 500ml Wasser abziehen ;-)




Freitag, 11. Januar 2013

DIY: Kleiderbügel

Seit Ewigkeiten bin ich auf der Suche nach schönen Kleiderbügeln.
Hätte gerne welche, um meinen Stricksachen besser präsentieren zu können. Aber ich finde sie einfach alle todlangweilig. 
Als wir letztens im Wald waren und wieder mal schöne alte abgelagerte Holzstecken für`s Basteln sammelten kam mir die Idee, ich könnte doch daraus welche machen. Schöne organisch geformte Kleiderbügel. Gedacht, getan... 
Geht total einfach und schaut klasse aus. Und weil ich die Idee so toll finde, möchte ich sie mit euch teilen :-)



Man benötigt:
alte abgelagerte, nicht zu dicke oder dünne Holzstecken (gut geeignet auch Treibholz)
alten Kleiderbügel  oder dicken Draht
Schmiergelpapier mit feinerer Körnung (ich hatte 80 und noch was feineres)
kleinen Handbohrer fürs Loch (ist meistens im Kinderwerkkasten drin)
Handsäge (Kinderwerkkasten)
Olivenöl, Orangenöl, Lavendelöl... zum Abreiben des fertigen Kleiderbügels
Sekundenkleber
evtl. Hanfschnur,Baumwollschnur... was man möchte, wenn man mag :-)


den Aufhänger vom alten Bügel entfernen
das abgelagerte Holz
nun sägt man das Holzstück auf die gewünschte länge ab ...
...und bohrt mit dem Handbohrer ein kleines Loch in der größe des Aufhängers, etwa  bis knapp durch die Hälfte des Holzstückes (vorsichtig, damit es nicht bricht!)
nun schmiergelt man das Holzstück schön glatt ...
...ölt alles gut ein. Nimmt man Olivenöl mit Lavendel versetzt, macht man gleich Mottenmassaker mit ;-)

Nun muss das Öl einziehen. Nach dem Einziehen, gibt man in die Bohröffnung Sekundenkleber (Vorsicht, nix auf die Finger!) und drückt den Aufhänger rein. Wieder ein paar Minuten warten, bis der Kleber fest ist.


Fertig!




Wer jetzt noch möchte, kann den Aufhänger mit einer Schnur umwickeln und ca. alle 1cm einen Tupfen Sekundenkleber zum Fixieren aufbringen. Ich persönlich finde das schöner und habe es auch gemacht.


Viel Spass beim Nachmachen :-)




Dienstag, 8. Januar 2013

Suchtpotenzial

Maschenmarkierer basteln.
Ich kann nie ruhig sitzen und brauch` ständig was zu tun. Manchmal furchtbar nervig, meistens aber produktiv. Wenn auch nicht immer an gewünschter Stelle ;-)
Mittlerweile habe ich echt schon genug von diesen kleinen Schmuckstücken und deshalb wandert dieses schöne Set in den Shop. Es besteht aus 5 Maschenmarkierern, einer mit altsilbernem Blatt um z.B. den Reihenanfang markierern.


Montag, 7. Januar 2013

Gewürzbrot


600g Sauerteig
400g Roggenmehl
150g Weizenvollkornmehl
300g Weizenmehl 1050
20g Salz
3EL Koriander
1EL Kümmel
je 1/4EL Anis, Fenchel und Schabzigerklee
420g Wasser 
10g Hefe (frisch)

 

Gewürze leicht anrösten (nicht verbrennen!!!)
Den Teig 8 Minuten verkneten und 15 Minuten Teigruhe. Rund wirken und mit dem Schluss nach unten ins Gärkörbchen setzten. 
Ca. 45 Minuten gehen lassen. Bei knapper Gare einschiessen und bei 250°C fallen auf 200°C ausbacken.



Dienstag, 1. Januar 2013

Zimtrollen - Tabakrollen...

...oder, wie mein Mann und ich immer sagen: Alf-Nasen!
Das war das Weihnachtsgeschenke meiner Schwiegermutter an mich. Rolleneisen für Zimtrollen. Ich habe diese Teile vorher gar nicht gekannt, obwohl wir hier sogar noch zu Franken gehören, wenn auch nur ganz knapp.
Am Sonntag hatte ich nun endlich Zeit, den Teig vorzubereiten. Der musste über Nacht ruhen und wurde dann gestern in heißem Fett ausgebacken. Wirklich schön sind sie aber noch nicht geworden. Das Wickeln muss ich noch üben und weniger lange ausbacken. War aber auch das erste mal, dass ich so etwas gemacht habe.










 Zimtrollen

500g Mehl, 500g Butter, 5 Eier, 5 EL Puderzucker, 3 EL Vanillezucker, 1 Becher Sauerrahm, 125ml Schnaps, 1 Pr. Salz, Zimt/Zuckermischung zum Wälzen

Alle Zutaten, bis auf den Zimtzucker, zu einem glatten Teig verarbeiten. Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen (der Teig wird tatsächlich fest). Am nächsten Tag 3-5mm dick auswellen und mit einer Schablone ( die hat man sich aus Pappe vorher zurecht geschnitten) passende Teigstücke aus dem Teig schneiden. Diese um die Rolleneisen legen und mit einem Wuaschbändl ( Bindfaden aus Baumwolle kein Plastik!) ringelförmig festwickel. In heißem Fett goldbraun ausbacken und sofort in der Zimt/Zuckermischung wälzen. Die Rollen halten sich in einer Gebäckdose 4-6 Wochen. 

Sehr lecker, aber fettig


★★★ 2013 ★★★

Ich wünsche Euch allen ein friedliches, aufregendes und vor allem gesundes Jahr 2013!