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Samstag, 10. September 2016

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Hach war das schön! Zwei Wochen Kroatien. Herrliches Wetter und zufriedene Kinder. Minikindgeburtstag im Urlaub (jetzt ist er schon 5 !!!). Viele Likörchen getrunken (ja, die Kroaten sind sehr gastrfreundlich und da gehört der Likör dazu). Unsere Ferienwohnung war 50m vom Meer entfernt. Mit den Kindern total praktisch.


Wir haben langsam gemacht und sind die meiste Zeit mit den Kindern am Wasser gewesen, Muscheln und vor allem Rasselsteine sammeln. Haben den ersten unschönen Kontakt mit einem Seeigel veratmet und andere kleine und weniger schmerzhafte Meeresbewohner entdeckt. Das Wasser ist sooo blau gewesen. Über die Mittagszeit waren wir meist in der Wohnung, zu heiß draussen.
Gleich die ersten drei Nächte und Tage nach Ankunft in Starigrad-Paklenica durften wir richtig heftige Fallwinde(Bora) miterleben. Ich dachte echt, das Dach deckt`s ab. So einen Sturm habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt. War ein Erlebnis. Nur am Wasser musste man den Kleinsten festhalten, damit er uns nicht davon fliegt.








Besonders beeindruckt waren die Kinder vom Paklencia Nationalpark, d.h. von den vielen Kletterern dort. Ist aber auch cool, wie die so ganz ohne Angst die steilen Felswände hochhangeln. Jetzt spielen die Jungs mit ihren Kuscheltiere immer klettern und Humpijumpi (Bungeejumping). Auf den Spuren Winnetous haben wir leider nur am Rande des Paklenica gekratzt. Wie toll wäre es, dort mehrere Tage zu wandern ...




Dann waren wir noch im Salzmuseum Nin und haben uns die Salzbecken erklären lassen und die leckeren Salzblumen mit nach Deutschland genommen. Ich bin der absolute Salzjunkie, leider (oder zum Glück). Nun haben wir einen Salzvorrat für mehrere Jahre.




Salzpflanze (Halophyt)
Zadar haben wir besucht. Es war die nächstgrößere Stadt in der Nähe. Sogar zweimal waren wir dort, weil wir sie so toll fanden. Eine wunderschöne Altstadt mit kleinen Gassen, wie man es vom Süden erwartet. Leider waren wir wegen der Kinder nur tagsüber dort, aber man konnte erahnen, wie cool es am Abend sein muss. Mit Musik und bunten Lichtern.
Die Meeresorgel, ein bekanntes Bauwerk von Zadar, klang sehr gewöhnungsbedürftig. Aber orginell zugegeben. Leider haben wir genau die nicht fotografiert ... aber dafür genug anderes :)




 
Lange in Erinnerung wird mir der Geschmack von frischen Feigen bleiben. So saftig, so süß. Nie zuvor habe ich solche leckeren Feigen gegessen. Auch der Knoblauch dort hat sehr viel mehr Aroma als der, den wir hier zu kaufen bekommen. Natürlich habe ich mir gleich genug Zehen zum Stecken mitgenommen. Hoffentlich wachsen sie gut.
Die letzte Feige gabs auf dem Nachhauseweg ...


Wir werden ganz sicher wieder nach Kroatien fahren. Alle sind so nett und gastfreundlich. Wir haben uns dor sehr wohl gefühlt.

Mittwoch, 28. August 2013

Urlaubsstrickereien Teil I



Auf der Hinfahrt machten wir, wie immer wenn ich die Möglichkeit habe, einen Zwischenstopp in der Hamburger Wollfabrik. Das tolle ist, man kann sich dort die Wolle und Farben ganz nach eigenen Vorlieben und Wünschen zusammenstellen. 


Das Personal ist dabei immer sehr hilfsbereit und nett. Die Wolle ein Traum ... kuschelig weich. Einzig an die vielen Fäden muss man sich gewöhnen beim Stricken. Ich geh` da einfach gerne hin!
Nach erfolgreichem Raubzug haben wir uns durch Hamburg gekämpft, um auf die A7 `gen Norden zu gelangen. Nicht ganz einfach Nachmittags 16.00Uhr.
 


0-6 Monate
kuschelige Wolle-Seidenmischung für den Winter
pink-rottöne 100% Merino extrafine
grau 80% Merino extrafine 20% Seide


Schlüttli, Pulli, Hosen, Overall- ... Wolle 
 100% Merino extrafine

Ich freue mich schon wieder auf den nächsten Besuch in Hamburg :-)

Dieser Pulli ist nun auch endlich auf der Fahrt fertig worden. Nach fast einem Jahr im Strickkorb auch bitter nötig. Der Fisherman`s Pullover richtig schön und steht dem Mittleren ganz toll (hoffentlich auch noch im Herbst). Die Anleitung ist englisch, aber relativ einfach zu verstehen. Mit etwas Strickerfahrung erklärt sich vieles von selbst.


Von der wunderbaren irischen Kilcarra- Wolle habe ich noch dunkelblau, braun und aubergine/lila ...

Dienstag, 27. August 2013

Urlaubsrückblick


Zwei Wochen Schweden und ein Abend Ostsee liegen nun hinter uns. 


Wir hatten traumhaftes Wetter mit beeindruckenden Wolken, die sich in den unzähligen klaren Seen der Region Värmland spiegelten.

Unser "Haussee"

Der Urlaub war sehr erholsam, die Kinder meistens zufrieden. Alles ohne Zeitdruck und zwanghafte Unternehmungen. Nach dem Aufstehen haben wir meistens erst einmal ausgiebig gelesen, gespielt, gestrickt und sind gegen Mittag zu Wanderungen oder Besichtigungen aufgebrochen. 

Mein kleiner Schwedengrinser

 Viele schöne Pflanzen, Schmetterlinge, Frösche und anderes Getier konnten wir sehen.

Ganz viele von diesen putzigen Laubfröschen hüpften im Wald rum. Ganz schwer, nicht ausversehen drauf zu treten.

Beim Abarbeiten für ihr "Naturforscherdiplom"

Tagpfauenaugen habe ich schon seit zwei Jahren bei uns nicht mehr gesehen. Dort gibt es sie massehaft.

Eichhörnchen hinterm Haus am Balkon
Oft fuhren wir ohne Ziel einfach durch die Gegend, um irgendwo stehen zu bleiben. Besonders gut gefallen hat mir das Glaskogen Naturreservat, in dem wir gleich 3 x waren und die Draisinenfahrt von Bengtsfors aus. Diese war anstrengender, als gedacht, aber einfach toll! Viele Rotkappen konnten wir auf dem Weg sammeln (inkl. kleiner Pilzvergiftung - Rotkappen müssen gut durchgebraten sein). 
Als wir am Auto ankamen, stellten wir fest, das wir zwar abgeschlossen hatten, aber leider die Türe nicht geschlossen war. Naja, in Schweden auf dem Land kein ernsthaftes Problem. Peinlich war`s trotzdem.
 
Im Glaskogen


Glaskogen Naturreservat
Blaubeeren essen im Glaskogen - ganz wichtig

Draisinenfahrt
Wenn man schon keinen Elch sieht, dann wenigstens seine Spuren ;-)


Das schwedische Brot - reden wir nicht davon ... . Einzig die Lappen- Lappen und das Knäcke waren genießbar. Aber ich brauche jetzt erst mal wieder richtiges Brot. Sauerteig wurde gleich nach Ankunft angesetzt ;-). 
Dafür freuen sich aber die Töcksfors` Rinder und Schweine darauf gegessen zu werden.




Obwohl wir in einer fischreichen Region waren, funktionierte das Fischen bei uns gar nicht. Unsere nächste größere Stadt, ca. 3km entfernt, hieß Töcksfors. Ganz nahe der norwegischen Grenze und nur 100km von Oslo entfernt. Klar, das wir einen Abstecher dorthin machen mussten. Genau zur Zeit des dortigen Jazzfestivals. Wir fuhren mit dem Boot auf die Museumsinsel zum Kon-Tiki.


Als wir zurück kamen, begann gerade das Mela- Festival am Hafen, mit ganz vielen afrikanischen, iranischen, pakistanischen, indischen...  Essensständen, inkl. Konzert. Vieles haben wir probiert, leider ist das Fassungsvermögen unseres Bauches begrenzt. Alles war sehr, sehr lecker. Es regnete in Strömen und wir fuhren völlig durchnässt, aber zufrieden, nach Hause. Bei schönem Wetter hätten wir bestimmt noch länger der tollen Musik gelauscht.



Sehr skurril war noch der Besuch auf dem alten Autofriedhof in Båstnäs. Hunderte alte Autowracks zieren Weg und Wald. Echt verrückt!



Wir haben viele Eindrücke sammeln können, von denen wir noch lange zehren werden. Die zwei Wochen gingen schnell vorbei, viel zu schnell. Trotzdem bin ich auch gerne wieder zu Hause. Meine kleine Nichte und unsere Tiere habe ich schon sehr vermisst. 

Fahrt aus dem Göteborger Hafen zurück nach Hause
 Bis zum nächsten Mal Schweden ...

Freitag, 14. September 2012

Bayrischer Wald 2012


Mit Kinder ist es oft schwierig, lange Strecken zu fahren. Ihnen wird`s schnell langweilig, dann übel, dann müssen sie pinkeln und streiten, heulen und immer die Frage "wie lang dauert`s noch, wann sind wir da".
Dieses Jahr war unser Urlaubsziel quasi vor der Haustüre, jedenfalls unter 300km. Dauer der fahrt laut Plan knapp 3 Stunden. Dauer der Fahrt in real knapp 5 Stunden, gefühlte 10 Stunden.
Der Urlaub war echt toll, die Natur sehr entspannend und uns war es nicht eine Sekunde langweilig. Der Bayrische Wald wird uns wohl noch öfter sehen.

"Großer Arber" (auf dem liegt jetzt meine Stricknadel)
"Waldwipfelweg" in Maibrunn

Was wäre eine Kindheit ohne Spielplätze
"Wildpark Lohberg", ein leider viel, viel zu kleines Gehege für Wölfe (auch für die anderen Tiere)    


Der Urlaub war mit seinen 5 Tagen viel zu kurz´, aber schön. Auf der Rückfahrt streikte unser Auto dann ein bisschen, der Kühler war defekt. Wir durften alle 20km Wasser nachfüllen, aber so konnten wir das Abschleppen umgehen. Fahrtdauer: 7,5 Stunden.
Da stellte ich wieder mal fest "meine Kinder sind sooo toll". Da passt einer auf den anderen auf, sie bespaßen sich gegenseitig, sind geduldig, wenn`s drauf ankommt, einfach klasse. 
Unser Loki war natürlich auch dabei. Er wird immer wolfähnlicher und kann seine Herkunft nicht mehr verleugnen. Aber ein echt toller Kerl.