Dienstag, 27. August 2013

Urlaubsrückblick


Zwei Wochen Schweden und ein Abend Ostsee liegen nun hinter uns. 


Wir hatten traumhaftes Wetter mit beeindruckenden Wolken, die sich in den unzähligen klaren Seen der Region Värmland spiegelten.

Unser "Haussee"

Der Urlaub war sehr erholsam, die Kinder meistens zufrieden. Alles ohne Zeitdruck und zwanghafte Unternehmungen. Nach dem Aufstehen haben wir meistens erst einmal ausgiebig gelesen, gespielt, gestrickt und sind gegen Mittag zu Wanderungen oder Besichtigungen aufgebrochen. 

Mein kleiner Schwedengrinser

 Viele schöne Pflanzen, Schmetterlinge, Frösche und anderes Getier konnten wir sehen.

Ganz viele von diesen putzigen Laubfröschen hüpften im Wald rum. Ganz schwer, nicht ausversehen drauf zu treten.

Beim Abarbeiten für ihr "Naturforscherdiplom"

Tagpfauenaugen habe ich schon seit zwei Jahren bei uns nicht mehr gesehen. Dort gibt es sie massehaft.

Eichhörnchen hinterm Haus am Balkon
Oft fuhren wir ohne Ziel einfach durch die Gegend, um irgendwo stehen zu bleiben. Besonders gut gefallen hat mir das Glaskogen Naturreservat, in dem wir gleich 3 x waren und die Draisinenfahrt von Bengtsfors aus. Diese war anstrengender, als gedacht, aber einfach toll! Viele Rotkappen konnten wir auf dem Weg sammeln (inkl. kleiner Pilzvergiftung - Rotkappen müssen gut durchgebraten sein). 
Als wir am Auto ankamen, stellten wir fest, das wir zwar abgeschlossen hatten, aber leider die Türe nicht geschlossen war. Naja, in Schweden auf dem Land kein ernsthaftes Problem. Peinlich war`s trotzdem.
 
Im Glaskogen


Glaskogen Naturreservat
Blaubeeren essen im Glaskogen - ganz wichtig

Draisinenfahrt
Wenn man schon keinen Elch sieht, dann wenigstens seine Spuren ;-)


Das schwedische Brot - reden wir nicht davon ... . Einzig die Lappen- Lappen und das Knäcke waren genießbar. Aber ich brauche jetzt erst mal wieder richtiges Brot. Sauerteig wurde gleich nach Ankunft angesetzt ;-). 
Dafür freuen sich aber die Töcksfors` Rinder und Schweine darauf gegessen zu werden.




Obwohl wir in einer fischreichen Region waren, funktionierte das Fischen bei uns gar nicht. Unsere nächste größere Stadt, ca. 3km entfernt, hieß Töcksfors. Ganz nahe der norwegischen Grenze und nur 100km von Oslo entfernt. Klar, das wir einen Abstecher dorthin machen mussten. Genau zur Zeit des dortigen Jazzfestivals. Wir fuhren mit dem Boot auf die Museumsinsel zum Kon-Tiki.


Als wir zurück kamen, begann gerade das Mela- Festival am Hafen, mit ganz vielen afrikanischen, iranischen, pakistanischen, indischen...  Essensständen, inkl. Konzert. Vieles haben wir probiert, leider ist das Fassungsvermögen unseres Bauches begrenzt. Alles war sehr, sehr lecker. Es regnete in Strömen und wir fuhren völlig durchnässt, aber zufrieden, nach Hause. Bei schönem Wetter hätten wir bestimmt noch länger der tollen Musik gelauscht.



Sehr skurril war noch der Besuch auf dem alten Autofriedhof in Båstnäs. Hunderte alte Autowracks zieren Weg und Wald. Echt verrückt!



Wir haben viele Eindrücke sammeln können, von denen wir noch lange zehren werden. Die zwei Wochen gingen schnell vorbei, viel zu schnell. Trotzdem bin ich auch gerne wieder zu Hause. Meine kleine Nichte und unsere Tiere habe ich schon sehr vermisst. 

Fahrt aus dem Göteborger Hafen zurück nach Hause
 Bis zum nächsten Mal Schweden ...

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