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Freitag, 22. Dezember 2017

Dinkel- Einkorn- Sterne und ...

... ein 
gesegnetes Weihnachtsfest Euch allen 

Das Rezept der Dinkel- Einkorn- Sterne entstand ganz am Anfang diesen Jahres, in den Weihnachtsferien. Nach Weihnachten. So lange wartet es nun schon darauf, mit euch geteilt zu werden. Wie oft habe ich sie gebacken und alle Familienmitglieder waren jedesmal neu begeistert von den Sternen. Nicht nur optisch sind sie ein Highlight, auch geschmacklich haben sie einiges zu bieten. Am tollsten finde ich, dass man jeden Zacken mit einem anderen Aufstrich beschmieren kann. Mein Mann liebt sie, weil es genug Oberfläche für Krustieliebhaber gibt und die Kinder mögen ganz klar die ausgefallene Sternform - nicht nur zu Weihnachten.
Vielleicht ist dem ein oder anderen von euch über Weihnachten oder gar vorher zum Sternchen backen zumute. Meine Truhe jedenfalls ist nun gefüllt mit einem ganzen Sternenhimmel :D.



Dinkel- Einkorn- Sterne (ergibt ca. 12 Stück)

Sauerteig:
  • 45g Einkornvollkornmehl
  • 45g Wasser
  • 20g Anstellgut

4-5h bei ca. 32°C gären lassen

Brühstück:
  • 25g Dinkelmalzflocken
  • 50g Lupinenschrot
  • 25g Sonnenblumenkerne
  • 25g Sesam
  • 125g kochend-heißes Wasser

3-5h ausquellen lassen

Quellstück:
  • 110g Einkornvollkornmehl
  • 110g Wasser

zusammen mit dem Brühstück anstellen

Hauptteig:
  • Sauerteig
  • Brühstück
  • Quellstück 
  • 350g Dinkelmehl 630
  • 12g Salz
  • 5g Hefe
  • 150g Wasser
  • 1EL Acerolakirschsaft (optional)

Alles 3 Minuten langsam verkneten und den Teig 5 Minuten ruhen lassen.


dazu und nochmal 3 Minuten kneten.


Nun den Teig in eine Schüssel geben und 150 Minuten nicht zu warm gehen lassen. Dazwischen 2x falten. Jeweils nach einer Stunde.

Den Teig auf die bemehlte Arbeitfläche kippen und ca. 80g schwere Teiglinge abstechen. Diese rund wirken und 10 Minuten entspannen lassen. 

Die Teiglinge mit Wasser abstreichen und in die Saatenmischung (z.B. Sonnenblumenkerne, Lupinenschrot) tauchen. Den Brötchenstecher nehmen und die Teiglinge damit komplett durchstechen. Wer keinen hat nimmt einfach eine kleine Malerspachtel und hat dann halt einen 6-zackigen Stern.
Nun das Innere nach Außen drehen und mit der Saatenseite nach oben nochmals 45-60 Minuten auf dem Backblech gehen lassen. Dabei mit einem Tuch oder einer geeigneten Folie abdecken.

Nach der Gehzeit werden die Brötchen für ca. 20 Minuten bei 230°C (vorgeheizt wird er aber auf 250°C) gebacken. 
Beim Einschießen der Brötchen Schwaden geben.


Tipp:Ich backe übrigens immer gleich die doppelte Menge und gefriere die Sterne ein. Ist ja doch ein bisschen Aufwand.





Dienstag, 31. Oktober 2017

herbstliches Buchweizen-Granola

Welche Mama kennt das nicht, bergeweise Brote am Morgen, die geschmiert werden möchten. Was bin ich da froh, dass meine Jungs am liebsten Müsli essen. Somit minimiert sich die Anzahl der zu schmierenden Brote auf drei. Puhh, Glück gehabt. Drei Brote sind keine Brote ;).
Jeden Tag bereite ich ihnen stattdessen ihr Lieblingsmüsli zu. Beim Ältesten sind es pure Haferflocken mit Pflanzen.m.ilch und Obst. Bei den Kleinen ist es dieses knusprige- würzige Buchweizenmüsli mit Naturjoghurt und Obst. 
Ja, da hat jeder seine Vorlieben. Ich selbst mag das Granola aber auch sehr gerne (vertrage leider leider keine Haferflocken) und verzichte dafür sogar ab und an auf meinen heißgeliebten Hirsebrei. 

Gestern war es also wieder soweit und das Müsliglas wollte gefüllt werden. Für euch habe ich notiert, wie ich dieses superleckere Granola zubereite. Wir essen das übrigens auch im Sommer, trotz der Zimtmenge.


herbstliches Buchweizen-Granola

Backofen: 150°C Heißluft

flüssige Zutaten:
  • 200g Honig (vegane Version: Reissirup, Agavendicksaft, Ahornsirup...)
  • 150g Kokosöl oder anderes Pflanzenöl
  • 150g Saft (hier:O-Saft oder A-Saft)
  • 1El Zimt
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Pr. Salz
Alles im Topf zum Kochen bringen - es sollen sich alle Zutaten verbunden haben - und Topf von der Herdplatte nehmen. 

trockene Zutaten:
  • 500g Buchweizenflocken
  • 125g gepoppter Buchweizen 
  • 100g Buchweizen ganz
  • 100g Buchweizen geschrotet 
  • 100g gemischte, gehackte Nüsse
  • 50g Saaten nach Wahl

Trockene Zutaten in einer großen Schüssel mischen und mit dem Sirup vermengen (vorsicht, Finger nicht verbrennen!).
Nun wird das Müsli auf zwei Blechen verteilt und etwas angedrückt.
Beide Bleche werden in den heißen Ofen geschoben und 20 Minuten gebacken. Die Bleche werden nach dieser Zeit "ebenentechnisch" umgetauscht und das Müsli leicht gewendet. Wieder andrücken und weitere 20 Minuten backen.
Das Müsli sollte eine schöne goldbraune Farbe haben und nach dem Trocknen auch wirklich knusprig sein. Sonst zum Nachtrocknen nochmal in den heißen Ofen schieben.
Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen, bevor es ins Glas umzieht.

Ich mische es gerne noch mit getrockneten Beeren. Aber erst vor dem Servieren, da die Kinder das so gar nicht möchten.


Dienstag, 5. September 2017

Frühstück im Wald

Genau das haben wir uns am Sonntag gegönnt. Warum immer nur durch den Wald stapfen? Man kann doch auch so wunderbar darin Frühstücken! Das Wetter war toll, der Kaffee schnell gekocht und auch sonst war der Proviant ratzfatz verpackt und es ging los. Mit Kind, Hund und Mann. 
Ein lauschiges Plätzchen war schnell gefunden (fand ich jedenfalls) mit wunderbarem Ausblick auf - wär hätt`s gedacht - noch mehr Wald. Was will man mehr. Und der Duft ... ich mag den leicht modrigen Waldduft. Er entspannt mich. Und dazu eine heiße Tasse Kaffee. Luxus pur.
Danach haben wir noch ein paar Pilzchen eingesammelt und eine ordentliche Ladung Holunder gepflückt. Jetzt ist die beste Zeit, um Holunder zu ernten, leckeres Gelee zu kochen oder ihn anderweitig zu verarbeiten. Und das Verarbeiten war dann die restliche Sonntagsbeschäftigung von mir. Nicht sehr sonntäglich, aber zur Zeit Alltag hier. Für mich ein sehr schöner Alltag.






Weiß jemand wie der hübsche Pilz heißt?



Montag, 3. April 2017

Lieblingsfrühstück - zur Zeit

Immernoch mag ich warme Frühstücksbreie am liebsten. Zur Zeit ist es Hirsebrei. Mal gucken, wie lange noch, denn mit den zunehmenden warmen Tagen steigt mein Appetit auf frisches Obst zum Frühstück. Also noch schnell das leckere Rezept mit euch teilen ;)


süßer Hirsebrei mit Trockenfrüchten und FlowerPower-Topping

  • 1EL Mandelblättchen
  • 50g Hirse
  • 1TL Cranberries, klein geschnitten
  • 1 Dattel,  klein geschnitten
  • 1EL getrocknete Mango, klein geschnitten
  • etwas geriebenen Ingwer
  • etwas Vanillemark und Schote (ein 3cm Stück)
  • 250ml Kokosdrink oder andere ungesüßte Pflanzenmilch

Zum Bestreuen:

Die Mandelblättchen im Topf leicht anrösten.
Die Hirse, Trockenfrüchte und den Kokosdrink dazu.
Vanille und Ingwerabrieb dazu und kurz aufkochen lassen.
Herd auf niedrige Stufe stellen und gut 10 Minuten ganz leicht köchelnd ausquellen lassen.
Gelegentlich umrühren.

In eine schöne Schüssel geben und mit der Gewürzmischung bestreuen. Wer mag kann noch mit Ahornsirup nachsüßen. Mir ist es aber durch die Trockenfrüchte süß genug.

Freitag, 16. September 2016

Reines Haferbrot

Ich muss zugeben, diese glutenfreie Geschichte stimmt mich manchmal doch recht schwermütig. Seit zehn Jahren backe ich unser tägliches Brot selbst und nun wäre es ohne besser (vielleicht)?! Auf Nudeln kann ich gut verzichten, aber eine dicke Scheibe rustikales Bauernbrot ... die vermisse ich jeden Tag. Hirsebrot, Reisbrot, Buchweizen ... und dazu eine Zutatenliste fast so lang wie das alte Testament. Nee, das mag ich nicht. Deshalb esse ich fast nur noch Frühstücksbreie oder Obst. 
Wie gut, dass es den Plötz gibt. Bei ihm habe ich das "reine Haferbrot" entdeckt und nun schon mehrfach gebacken. So bekomme ich wenigstens ab und zu meine paar Scheiben Brot, wenn auch kein Bauernbrot und wenig rustikal, so ist es doch sehr lecker. Und mit den Haferflocken von Bauckhof sogar glutenfrei. Allerdings vertrage ich es auch gut mit normalen Haferflocken. Hoffentlich experimentiert Lutz Geißler noch häufiger mit reinem Hafer und Saaten und Nüssen ... Brötchen wären noch toll.

Diesmal habe ich das Rezept etwas verändert



Haferbrot mit Saaten

Sauerteig (Stehzeit hier 15h bei ca.21°C)

  • 200 g Haferflocken Kleinblatt
  • 250 g Wasser (50°C)
  • 40 g Anstellgut
  • 4 g Salz
Brühstück

  • 150 g Haferflocken Großblatt
  • 25g Chiasamen
  • 25g gequetschter Leinsamen
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 400 g Wasser (siedend)
  • 17 g Salz
Die Haferflocken und das Salz mit siedendem Wasser verrühren und 4-12 Stunden bei 5-6°C lagern (hier so lange bis der Sauerteig reif war)
Hauptteig

  • Sauerteig
  • Brühstück
  • 400 g Haferflocken Großblatt
  • 100g Reisflocken
  • 100g Buchweizenmehl
  • 400 g Wasser (40°C)
  • 10 g Frischhefe

Die Hauptteigzutaten mit Wasser 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem homogenen Teig verarbeiten, dann 5 Minuten auf niedrigster Stufe ggf. noch etwas Wasser nachschütten. Ich brauchte kein Wasser mehr. Der Teig muss sehr feucht und klebrig sein. Er läßt sich nicht mehr formen.
Den Teig in eine gefettete und mit Haferflocken ausgekleidete 1,5g-Kastenform  (oder zwei 750g Formen, die habe ich noch nicht) geben. Mit Wasser glattstreichen und Haferflocken aufstreuen.
Ca. 60 Minuten Gare bei 24°C, fast Vollgare (bei mir waren es ca. 90 Minuten)
Bei 250°C fallend auf 200°C 65-75 Minuten (hier 80 Min.) mit viel Schwaden backen. 
Ich habe die letzten 30 Minuten ohne Form gebacken.



Und dieses Brot stimmt mich auch schon wieder richtig zufrieden. Es schmeckt sooo gut :D, danke Plötz!
Einen Teil des Brotteiges backe ich in TwistOff- Gläser. So hält es länger und die Familie muss nicht immer das gleiche Brot essen wie ich.
 

Dennoch werde ich mir für die Zukunft kleine Brücken einbauen. Ein Leben lang ohne Gluten ist für mich doch eine Ewigkeit zu lange.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die größte Selbstheilungskraft aus der Zufriedenheit und nicht aus der Glutenfreiheit wächst...

Donnerstag, 28. Juli 2016

Frühstück, ...

... die wichtigste Mahlzeit vom Tag. Jedenfalls bei mir. Am Abend möchte ich nicht viel essen. Ich vertrage es einfach nicht. Deshalb "frühstücke ich wie ein Kaiser, esse Mittag wie ein König und am Abend wie ein Bettelmann".
Mein Vitamix ist da der perfekte Begleiter in und durch den Tag. Morgens mixt er mir fleißig meinen Frühstücks-Smoothie oder meine Nussmilch zu Müsli oder Smoothie-Bowl. Am Nachmittag gibt es den Smoothie für die Kids und für mich am Abend oft auch noch einen.

Mein Smoothie heute morgen:


Frühstücks-Smoothie für 2 große Gläser

5 Blatt Mangold (*nur das Grün verwenden, sonst wirds zu erdig)
1-2 gefrorene Banane
1/4 Ananas
1/2 Gurke
10 Cashewkerne (geht auch 1EL Cashewmus)
1EL Hanfsamen oder Leinsamen
1/2TL Kurkuma (optional)
150-200ml kaltes Wasser

Alles in den Vitamix und los gehts :)

Ich habe mir noch 2EL glutenfreie Haferflocken drüber gestreut.
*die Stangen schmecken lecker scharf angebraten mit viel Zwiebeln zu Reis.

Ich liiiiiebe meinen bunten Mangold. Ein Glück habe ich davon genug im Garten :)