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Sonntag, 13. August 2017

Hofzuwachs

Da der Marder mir vor ein paar Wochen fast meinen kompletten Bestand an Hühnern "gelyncht" hat, wollte ich nun doch noch ein paar neue Hühner dazu. Erst dachte ich über "Deutsche Reichshühner" nach. Der Gedanke gefällt mir auch immernoch gut. Nur gibt es derzeit ausschließlich Ausstellungstiere und die sind mir viel zu teuer. Mir ist auch voll egal, ob  der Kamm perfekt ist oder eine falsche Federfarbe sich ins Federkleid gemischt hat. Darum warte ich mit dieser wunderschönen Rasse noch bis nächsten Frühling und bekomme dann evtl. "aussortierte" Jungtiere.
Dennoch bekamen wir am Dienstag Zuwachs. Es haben sechs sehr ärmliche, zum Himmel stinkende Hybridhennen aus Privathaltung zu mir gefunden. Am ersten Tag hätte ich nicht gedacht, dass ich auch alle am nächsten Tag noch lebend auffinde. Sie waren in einem extrem desolaten Zustand. Ihr bisheriges Leben verprachten sie in einem dunklen Stall, hatten kein Einstreu und keinen Freilauf. Hoffe, dass sie wenigstens Trinken und Futter hatten (obwohl sie bei mir fast in den Wasser- und Futtereimer gefallen wären). Auch auf die Sitzstange mussten sie verzichten. Natürlich ist ihr Federkleid entsprechend schmutzig, stinkig und zerrupft. Auch haben sie Probleme mit Abszessen an Bauch und Krallen. Das bekomm ich aber gut wieder hin.
Sehr schade, dass vielen Menschen gar nicht bewusst ist, was sie den Tieren antun. Unter solchen Vorraussetzungen noch Eier zu erwarten grenzt an totalem Hirnverfall. Echt schade. Besonders für die Tiere.
Aber Dienstag war es dann soweit, "Sechser im Lotto" ohne es zu wissen. Ob die Hühner es mittlerweile gepeilt haben, dass sie im Hühnerparadies leben dürfen? Mit Sitzstange, grünem und vor allem sehr großem Auslauf, Einstreu, reichlich Wasser und natürlichem Futter :).
Die ersten beiden Tage wollten sie kaum aus dem Stall. Ich musste sie zu ihrem Glück zwingen. Geblendet vom Tageslicht verbrachten sie die Tage bevorzugt unter dem Stall. Mittlerweile mischen sie sich aber ab und an unter die anderen Tiere.
Wir sind gespannt ... .
Ich werde von den sechs Mäusen nun versuchen jede Woche ein Bild zu posten, alleine schon, um zu zeigen, wie wunderbar sich ein Tier in guter Haltung entwickelt.



Was ist eine Zucchini, schmeckt aber gut ;)
DURST


 So gesund sollte ein Huhn ausgucken. Mit rotem Kamm und glänzendem Federkleid.

Meine Hühnerbande von diesem Jahr :)

Einer meiner Hähne

Sonntag, 9. Juli 2017

Unser Sommer bis jetzt...

Lange habt ihr nichts mehr aus dem Trollenland gehört. Zum einen liegt es an unseren doch sehr vollen und ausgefüllten Tagen, zum anderen daran, dass ich Probleme mit dem Computer hatte und kein Bildbearbeitungsprogramm nutzten konnte (wir hatten schon eins, nur ich bin zu doof dafür ;) ). 
Aber bis jetzt war der Sommer toll toll toll!



Unsere Bienen waren mehr als fleißig und dass, obwohl das Jahr doch ehr bescheiden angefangen hatte. Sage und schreibe 100kg feinsten Frühjahrsblütenhonig durften wir ernten von "nur" drei Wirtschaftsvölkern (wir haben sehr viele Obstbäume in kurzem Umkreis). Unsere sechs Ableger brauchen ihren Honig noch selbst. 
Nun können wir unseren "Reichtum" kaum glauben und gucken jedesmal neu auf die vielen vollen Eimer. Immer wieder muss der Honig probiert werden, um zu testen, wie dieser oder jener schmeckt. Wo ist der Unterschied ... gibt es einen Unterschied ... wir sind ja Neulinge auf dem Gebiet. Ist eben doch erst das zweite Jahr als Imkerfamilie. Aber es macht sehr viel Freude den kleinen Bienchen zu zugucken, wie sie in meinem Garten den Borretsch befligen. 
Auch durften wir heuer den Bienen beim Schwärmen zusehen. Wahnsinn, noch nie zuvor habe ich so viele Bienen an einer Traube gesehen. Einen konnten wir sogar einfangen, zwei durften ziehen (wenn auch unfreiwillig). 





Ich wurde 35!!! Fühl mich aber natürlich 15 Jahre jünger is klar, ne ;. Gefeiert wird hier wie immer bei gutem Wetter, im Garten. Da machts einfach am meisten spaß!


Außerdem wurde im Garten gepflanzt, geerntet und erweitert. Wir hoffen auf eine reiche Kartoffelernte, auf eine bunte Tomatenvielfalt, Erbsen und Bohnen, reichlich Salat und Auberginen, Gurken und Paprika ... und noch so einiges mehr. Der Knoblauch hängt schon zum Trocken im Heuboden und die Winterzwiebel liegen noch etwas in der Sonne. Der Garten fordert sehr viel Zeit, macht aber auch wahnsinnig viel spaß. 







Wir haben Mittsommer gefeiert und unter freiem (Sternen-)Himmel geschlafen. Das machen wir hoffentlich noch öfter diesen Sommer. Ein tolles Gefühl - Freiheit ...






Meine Hühner sind nahezu alle dem Marder zum Opfer gefallen. Nur meine drei Glucken mit Nachwuchs haben überlebt, weil ich sie in einer anderen Stallung untergebracht habe. Sehr traurig. Aber der Nachwuchs ist fit und munter. Somit geht das Hühnerleben am Hof weiter :D. Die kleinen Hähne fangen mittlerweile an zu krähen, was sich noch ziemlich dämlich anhört. Aber das wird ja noch ...


Die Schäfchen machen nach der Schur Urlaub auf der Sommerweide und werden immer putziger. Im Herbst dürfen (müssen) sie wieder heim.



Nun möchte ich euch auch nicht zu viel auf einmal zumute, aber die nächste Zeit werde ich wieder öfter hier sein, versprochen. Ich habe so viel gebacken, da muss ich doch das ein oder andere loswerden und mit euch teilen :D.

Dienstag, 31. Mai 2016

Der Mai

Für mich war (ist) er leider sehr aufwühlend, beängstigend und ungewiss. Schade, denn er ist einer der schönsten Monate im Jahr und dazu noch mein Geburtsmonat. Entsprechend wurde (trotzdem) gefeiert. Gut ablenken konnten mich auch, wie immer meine Kinder, die Tiere und der Garten. 


Gerade im Garten ist ziemlich viel passiert die letzten Wochen. Die Blumen strahlen in den verspieltesten rosa, pink und lilatönen um die Wette. Mein klarer Favorit ist, wie jedes Jahr die Akelei. Keine gleicht der anderen. Wie kleine Elfenhütchen gucken sie aus. Pfingstrosen blühen hier leider noch kaum. Die mag ich nämlich auch noch sehr gerne.


Die Gemüsepflanzen sind gut angewachsen und viele wurden leider von den Schnecken fast genauso schnell aufgefressen, wie wir sie gepflanzt haben. 
Die Schnecken finde ich extremst demotivierend was den Garten anbelangt. Ich bekomme die gar nicht schnell genug abgesammelt. Meine Tigerschnegel vom vorletzten Jahr haben sich gut eingelebt und noch besser vermehrt. Nur leider bin ich mir zwischenzeitlich gar nicht mehr so sicher, ob die sich echt nur von abgestorbenem Grünzeug und Nacktschnecken ernähren, oder ob mein Salat ihnen nicht doch besser mundet.


Die Tomaten sitzen endlich alle und es sind 44 Pflanzen geworden. Da wird doch hoffentlich genug zum Einkochen übrig bleiben. Die gerösteten Ofentomaten von hier sind nämlich zu lecker. 


Unsere Erdbeeren haben wir in ein Wasserrohr gepflanzt und nun hängen sie auf unserem Balkon. Bin gespannt, ob`s wirklich funktioniert oder der Platz zu gering ist. Noch leben sie...


Küken sind übrigens auch die ersten geschlupft und watscheln mit ihrer Mama ganz neugierig durch den Garten.


Aus meinen Lämmern sind richtige große Brocken geworden. Auch die kleine, zarte Liesbet ähnelt mehr und mehr dem Koloss von Rhodos, was mich natürlich mehr als glücklich macht nach ihrem erbärmlichen Start ins Leben.
Sie hat die gleiche Runzelnase wie ihr Papa - lustig - und keine krummen Beinchen mehr.





Sonntag, 29. Mai 2016

Die Honigernte

Mir kommt es vor, als hätten wir die Bienchen erst gestern gekauft und schon ernten wir unseren ersten Honig.







Ich denke, die Grundausstattung haben wir nun soweit komplett. Der Mann hat eine gebrauchte, schon in die Jahre gekommene Handschleuder gekauft, aber sie leistet ihre Dienste wie eine Neue. Das ein oder andere Luxusteil wird nächstes Jahr noch dazu gekauft, wie ein gescheites Entdeckelungsgeschirr. Aber erst, wenn wir mehr Völker haben. Noch sind es nämlich erst eins und drei Ableger. 

Die Honigernte, ein  Abenteuer für die ganze Familie und lecker.schmecker noch dazu. 
Die ganze Zeit haben alle gierig den Endeckelungswachs ausgekaut. Das durften meine Geschwister und ich früher bei meinem Opa schon immer. Kein Schleudern ohne Wachskauen. Den Kindern hat`s genauso gut geschmeckt wie uns damals. Aber irgendwann hat selbst das größte Schleckermäulchen genug Honig intus. Wobei der Mittlere heute auf die Idee kam, er hätte gerne Honig im Suppenteller, so als Honigsuppe. Aber genug ist genug ... morgen dürfen sie noch etwas Wachs zum Kauen mit in die Schule nehmen, um den Mitschülern etwas vom süßen Gold abzugeben.


Entdeckelunswachs mit Honig - lecker
 



So, nun klären 33kg!!! Honig in drei Eimern und werden die nächsten Tage noch abgeschäumt, um restliche Wachspartikel und Luftblasen zu entfernen. Dann möchten wir einen Eimer cremig rühren und den Rest flüssig lassen, bzw. bei Bedarf cremig rühren. 
Ich freue mich schon auf`s Abfüllen in Gläser und auf`s Beschriften, das erste Honigbrot und natürlich auf das Verschenken an die Nachbarn ...♥