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Sonntag, 16. Dezember 2018

Orangenschalenpulver - Recycling.Tipp

Wer gerne backt kennt diese Zutat nur zu gut. Ob in der Weihnachtsbäckerei oder unterm Jahr, Orangenschalen sind ein beliebter Aromageber im Teig. 
Im Geschäft gar nicht so günstig und oft mit Füllstoffen gestopft, bereite ich mir das orange Zauberpulver am liebsten selbst zu. Gerade in den Wintermonaten sehr viel einfacher, als gedacht. Zumindest für alle, die Orangen lieben. 
Man benötigt nur Bio-Orangen, und das BIO ist hier wirklich seeehr wichtig. Die Orangen isst man fleißig und die Schalen werden von ihrem weißen Fleisch befreit, so gut es geht eben. Manchmal gibt es Sparschäler, die wirklich nur ganz dünn abschälen. Die sind natürlich super hilfreich dabei, aber nicht unbedingt notwendig.
Die Schalen trocknet man dann und sammelt sie in Twist Off Gläser. Wenn man Schalen braucht, mörsert man die gewünschte Menge fein, oder mahlt sie in einem Hochleistungsmixer zusammen mit Zucker fein. Wer möchte, kann auch eine ganze Zeit sammeln und mixt die Schalen dann alle zusammen im Mixer, ganz ohne Zucker, zu Orangenmehl. Das habe ich nun gemacht, da mein Glas übervoll war :D. 


Riecht traumhaft und man hat so richtig was gespart. Außerdem wurde die Orange, wie sie es verdient, ganz benutzt.

Aber bitte nur mit Bio-Orangen (am besten Demeter) arbeiten - die anderen haben eine behandelte Schale und sind voller Pestizidrückstände!


Freitag, 9. Februar 2018

Verrückte Kuchen

Ja, es gibt sie, die verrückten Kuchen! Und ich finde die "Black Bean Brownies" zählen ganz sicher dazu! Diese Brownies sind der absolute Ober.Knaller ♥ 
Sooo schokoladig und "fudgy" und dass - ich lüge nicht!!! - ohne Mehl, Eier, raffiniertem Zucker (wenn man die gehackte Schokolade weg läßt oder geeignete benutzt) oder Milch. Absolut vegan und glutenfrei!  Also wenn das nicht verrückt ist, dann weiß ich auch nicht ;)...
Und ganz nebenbei sind sie sogar noch ein klein wenig gesund. Nicht, dass mir das bei Kuchen wichtig wäre. Ich gehöre ehr der Fraktion "wenn schon - denn schon" an. Aber einfach verschweigen möcht ich diese Information natürlich nicht :). 
So, genug palavert, jetzt gibt`s das Rezept!


 
Black Bean Brownies

  • 300g getrocknete schwarze Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag weich kochen
  • 150g Datteln, entkernt mit
  • etwas Bio-Orangenschale (nicht zu viel) in etwas heißem Wasser über Nacht einweichen 

  • 2 EL Leinsamen gemahlen mit 
  • 8EL Wasser vermischen und 2h ausquellen lassen
 
  • 70g Kakaopulver 
  • Mark einer Vanilleschote oder Vanilleextrakt  
  • 3 EL weiches Kokosöl
  • 1TL Backpulver (nicht gehäuft)
  • 1TL Natron (nicht gehäuft)
  • 1 Pr. Salz 
  • Ahornsirup, Agavendicksaft, Dattelsirup ... nach Bedarf und Geschmack. Es darf probiert werden, weil vegan ;)

  • 100g gehackte Zartbitterschokolade
  • 50-100g gehackte Walnüsse

Nun geben wir die Datteln und die Orangenschale in den Mixer und pürieren alles glatt. Dazu kommt der ganze Rest inklusive schwarzer Bohnen und wird ebenfalls schön glatt gemixt.  Evtl. noch etwas vom Einweichwasser der Datteln zugeben, oder etwas Pflanzenmilch. Der Teig sollte die Konsistenz von dickerem Kuchenteig haben.
Unter die Browniemasse werden nun die Nüsse und die gehackte Schokolade gemischt.
Der fertige Teig kommt in einen vorbereitete Backrahmen (hier der von Lumara auf 35cmx23cm gestellt) oder in eine geeignete Gratinform.
Gebacken werden die Brownies nun bei 180°C ca. 40 Minuten.

Danach gut auskühlen lassen, am besten über Nacht. Vor dem Servieren dick mit Puderzucker bestäuben oder eine Schokoglasur auftragen.



Gutes Gelingen 
und nicht alle auf einmal futtern ;)

Sonntag, 4. Februar 2018

Nachgekocht: Mungbohnensalat mit Brokkoli und Blutorange

Dieser Salat steht wirklich schon seit Ewigkeiten auf meiner Nachkochliste. Das Rezept ist von Rapunzel. Gefunden bei uns im Bioladen. Rapunzel druckt seine Rezepte immer auf kleine Kärtchen in Postkartenformat. Diese liegen dann in den Biomärkten aus. Finde ich sehr praktisch. Haltet also bei eurem nächsten Bioladeneinkauf Ausschau danach oder fragt die Verkäuferin. Die Kärtchen sind klasse! Aber auch auf der Rapunzelseite gibt es die ganzen Rezepte nachzulesen. 
Dieser Salat wollte nun also nachgekocht werden und am Wochenende war es endlich soweit. Alle Zutaten hatte ich zum Glück vorrätig und konnte gleich loslegen. 
Was soll ich sagen, ich fand ihn einfach nur lecker! Er ist zwar mehr eine Mahlzeit, als ein Salat, aber gerade für ein Abendessen finde ich ihn somit genial. Eine Scheibe Brot dazu und gut. 



Mungbohnensalat mit Brokkoli und Blutorange


  • 150g Mungbohnen 2 Stunden in Wasser einweichen und danach 30 Minuten weich kochen. Aber nicht zu weich!
  • 1 mittlerer Brokkoli in Röschen teilen und ca. 5-10 Minuten blanchieren und danach sofort in eiskaltem Wasser abschrecken
  • 2 Blutorange filetieren und in feine Scheiben schneiden. Den austretenden Saft zum Dressing geben.
  • 1 kleine rote Peperoni in feine Ringe schneiden
Die Zutaten locker mischen und das Dressing vorbereiten.

  • 4 EL fruchtiges Olivenöl
  • 1 Limette (ich hatte nur eine Zitrone)
  • 1-2 TL Kokosblütensirup (je nach Geschmack, ich bin ehr der süße Typ, außerdem hatte ich dunklen Agavensirup genommen)
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
  • Salz 
  • Cayenne-Pfeffer

Die Zutaten für das Dressing gut mixen und über den Salat geben. Etwas durchziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren mit 

Guten Hunger!!!

Montag, 29. Januar 2018

Vegane Lebens.Wurst

Früher gab es hier wirklich ab und an Leberwurst. Ich mochte sie ganz gerne. War damit aber so ziemlich alleine. Da da dieser Genuss nun nicht mehr geht, weil ist ja nicht vegan ;), muss man sich auf die Suche nach gutem Ersatz machen. 
Dass wiederum gestaltet sich sehr schwierig und endet noch häufiger in einer Beleidigung der Geschmacksnerven, ganz abgesehen von den überteuerten Packungeinheiten. Von keiner bisher probierten Marke war ich angetan und meist wurde das Päckchen noch vor dem Leeren schimmelig (leider, aber es war einfach zu pfuideufel). 
Nundenn, letztens habe ich in meiner Verpeiltheit die Bohnen etwas sehr verkochen lassen. Für Salat unbrauchbar, Pflanzerl hatten wir erst, zum Wegwerfen? - keine Option. In meiner Erinnerung hörte ich ein paar leise Stimmen, sie müssen Jahre nach hinten gerutscht sein, etwas von veganer Leberwurst tuscheln. Nur, wo war das Rezept dazu?
Zum Glück gibt es Pinterest. Da bin ich dann auch ganz schnell auf das leckere "Leberwurst" Rezept von KohlundKarma gestossen. 

Also an alle Veganer und Nicht.Veganer, die Wurst ekelhaft finden und diesen Geschmack nicht leiden können 
!!!NICHT NACHMACHEN!!! 
das Zeug schmeckt so verdammt nach Leberwurst, dass die echte Leberwurst zum Ersatz wird - ungelogen ;)

An alle die einen superduper "Ersatz" suchen die Bitte 
!!!UNBEDINGT NACHMACHEN!!!

Mit diesem Rezept konnte ich sogar meine Mutter, den alten Leberwurstjunkie", überzeugen. Auch mein Jüngster löffelt das Zeug. Das Beste, er darf es, denn es ist gesund. Wenig Fett, viel Protein und keine Geschmacksverstärker. Etwas habe ich das Rezept auf unseren Gaumen abgewandelt, aber nur minimal.


Und damit sich niemand über "vegan und Leberwurst" ärgert nenn ich sie gleich Lebens.Wurst. Denn dieser Aufstrich verkürzt es bestimmt nicht, das Leben - kein Leben :D


Lebens.Wurst vegan
  • 175g Räuchertofu
  • 250g gekochte Kidney Bohnen (hier Azukibohnen)
  • 3 Schalotten (hier 1 Zwiebel)
  • 1 EL Öl
  • 1-2 EL getrockneter Majoran (hier 1 guter EL)
  • 1-2 Pimentkörner gemahlen
  • 1TL Zitronensaft (ganz vorsichtig dosieren, lieber erst mal weniger)
  • Salz und Pfeffer (nach belieben)
 
  • nach Belieben am Schluss mit frischer Petersilie servieren  (nicht mitpürieren, wird gern bitter beim Mixen)
 
Die Zwiebel fein würfeln und im Öl glasig andünsten. Den Majoran dazu geben und kurz mit andünsten. 
Die Bohnen, den Tofu, die Zwiebel und den ganzen Rest in den Mixer geben und zu einer feinen Paste pürieren. Wenn die Paste zu fest ist noch etwas Wasser oder wer es fettiger mag, etwas Öl nachgießen. 
 
Geht ratzfatz und ist gerade auf einem rustikalen veganen und unveganen Buffet garantiert der Renner ...
Mit ein paar Essiggurken oder Senf - lecker!

Dienstag, 31. Oktober 2017

herbstliches Buchweizen-Granola

Welche Mama kennt das nicht, bergeweise Brote am Morgen, die geschmiert werden möchten. Was bin ich da froh, dass meine Jungs am liebsten Müsli essen. Somit minimiert sich die Anzahl der zu schmierenden Brote auf drei. Puhh, Glück gehabt. Drei Brote sind keine Brote ;).
Jeden Tag bereite ich ihnen stattdessen ihr Lieblingsmüsli zu. Beim Ältesten sind es pure Haferflocken mit Pflanzen.m.ilch und Obst. Bei den Kleinen ist es dieses knusprige- würzige Buchweizenmüsli mit Naturjoghurt und Obst. 
Ja, da hat jeder seine Vorlieben. Ich selbst mag das Granola aber auch sehr gerne (vertrage leider leider keine Haferflocken) und verzichte dafür sogar ab und an auf meinen heißgeliebten Hirsebrei. 

Gestern war es also wieder soweit und das Müsliglas wollte gefüllt werden. Für euch habe ich notiert, wie ich dieses superleckere Granola zubereite. Wir essen das übrigens auch im Sommer, trotz der Zimtmenge.


herbstliches Buchweizen-Granola

Backofen: 150°C Heißluft

flüssige Zutaten:
  • 200g Honig (vegane Version: Reissirup, Agavendicksaft, Ahornsirup...)
  • 150g Kokosöl oder anderes Pflanzenöl
  • 150g Saft (hier:O-Saft oder A-Saft)
  • 1El Zimt
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Pr. Salz
Alles im Topf zum Kochen bringen - es sollen sich alle Zutaten verbunden haben - und Topf von der Herdplatte nehmen. 

trockene Zutaten:
  • 500g Buchweizenflocken
  • 125g gepoppter Buchweizen 
  • 100g Buchweizen ganz
  • 100g Buchweizen geschrotet 
  • 100g gemischte, gehackte Nüsse
  • 50g Saaten nach Wahl

Trockene Zutaten in einer großen Schüssel mischen und mit dem Sirup vermengen (vorsicht, Finger nicht verbrennen!).
Nun wird das Müsli auf zwei Blechen verteilt und etwas angedrückt.
Beide Bleche werden in den heißen Ofen geschoben und 20 Minuten gebacken. Die Bleche werden nach dieser Zeit "ebenentechnisch" umgetauscht und das Müsli leicht gewendet. Wieder andrücken und weitere 20 Minuten backen.
Das Müsli sollte eine schöne goldbraune Farbe haben und nach dem Trocknen auch wirklich knusprig sein. Sonst zum Nachtrocknen nochmal in den heißen Ofen schieben.
Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen, bevor es ins Glas umzieht.

Ich mische es gerne noch mit getrockneten Beeren. Aber erst vor dem Servieren, da die Kinder das so gar nicht möchten.


Freitag, 16. September 2016

Reines Haferbrot

Ich muss zugeben, diese glutenfreie Geschichte stimmt mich manchmal doch recht schwermütig. Seit zehn Jahren backe ich unser tägliches Brot selbst und nun wäre es ohne besser (vielleicht)?! Auf Nudeln kann ich gut verzichten, aber eine dicke Scheibe rustikales Bauernbrot ... die vermisse ich jeden Tag. Hirsebrot, Reisbrot, Buchweizen ... und dazu eine Zutatenliste fast so lang wie das alte Testament. Nee, das mag ich nicht. Deshalb esse ich fast nur noch Frühstücksbreie oder Obst. 
Wie gut, dass es den Plötz gibt. Bei ihm habe ich das "reine Haferbrot" entdeckt und nun schon mehrfach gebacken. So bekomme ich wenigstens ab und zu meine paar Scheiben Brot, wenn auch kein Bauernbrot und wenig rustikal, so ist es doch sehr lecker. Und mit den Haferflocken von Bauckhof sogar glutenfrei. Allerdings vertrage ich es auch gut mit normalen Haferflocken. Hoffentlich experimentiert Lutz Geißler noch häufiger mit reinem Hafer und Saaten und Nüssen ... Brötchen wären noch toll.

Diesmal habe ich das Rezept etwas verändert



Haferbrot mit Saaten

Sauerteig (Stehzeit hier 15h bei ca.21°C)

  • 200 g Haferflocken Kleinblatt
  • 250 g Wasser (50°C)
  • 40 g Anstellgut
  • 4 g Salz
Brühstück

  • 150 g Haferflocken Großblatt
  • 25g Chiasamen
  • 25g gequetschter Leinsamen
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 400 g Wasser (siedend)
  • 17 g Salz
Die Haferflocken und das Salz mit siedendem Wasser verrühren und 4-12 Stunden bei 5-6°C lagern (hier so lange bis der Sauerteig reif war)
Hauptteig

  • Sauerteig
  • Brühstück
  • 400 g Haferflocken Großblatt
  • 100g Reisflocken
  • 100g Buchweizenmehl
  • 400 g Wasser (40°C)
  • 10 g Frischhefe

Die Hauptteigzutaten mit Wasser 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem homogenen Teig verarbeiten, dann 5 Minuten auf niedrigster Stufe ggf. noch etwas Wasser nachschütten. Ich brauchte kein Wasser mehr. Der Teig muss sehr feucht und klebrig sein. Er läßt sich nicht mehr formen.
Den Teig in eine gefettete und mit Haferflocken ausgekleidete 1,5g-Kastenform  (oder zwei 750g Formen, die habe ich noch nicht) geben. Mit Wasser glattstreichen und Haferflocken aufstreuen.
Ca. 60 Minuten Gare bei 24°C, fast Vollgare (bei mir waren es ca. 90 Minuten)
Bei 250°C fallend auf 200°C 65-75 Minuten (hier 80 Min.) mit viel Schwaden backen. 
Ich habe die letzten 30 Minuten ohne Form gebacken.



Und dieses Brot stimmt mich auch schon wieder richtig zufrieden. Es schmeckt sooo gut :D, danke Plötz!
Einen Teil des Brotteiges backe ich in TwistOff- Gläser. So hält es länger und die Familie muss nicht immer das gleiche Brot essen wie ich.
 

Dennoch werde ich mir für die Zukunft kleine Brücken einbauen. Ein Leben lang ohne Gluten ist für mich doch eine Ewigkeit zu lange.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die größte Selbstheilungskraft aus der Zufriedenheit und nicht aus der Glutenfreiheit wächst...

Dienstag, 16. August 2016

Gartenglück und Wochenende

Der Sommer ist zurück und hat uns ein wunderschönes Wochenende beschert. Nachdem wir von Freunden leider versetzt worden sind haben wir uns trotzdem ein paar schöne Stunden am Lagerfeuer gegönnt.
Ich musste natürlich wie immer an meinen Pflänzchen rumzupfen und habe mich besonders über meinen reichen Tomatensegen gefreut. Still sitzen gehört nicht zu meinen Stärken, noch nie.
Viele Leckereien gab es, zuckersüße Tomaten aus dem eigenen Garten, Salate, Katoffelspalten, Krakenwürstchen für die Männer  ... aber besonders die veganen Schokobrownies aus schwarzen Bohnen waren/sind hier der Renner. Da kann man auch mal ohne schlechtes Gewissen zweimal zugreifen :).







Schokobrownies vegan und glutenfrei

300g schwarze Bohnen (trocken)
Über Nacht in einer Schüssel Wasser und 1TL Natron einweichen. Am nächsten Tag abgießen, abspülen und in ausreichend Wasser ca. 40-45 Minuten weich kochen.

7 Medjool Datteln oder 14 Deglet Nour Datteln  (ebenfalls für ein paar Stunden in Wasser einweichen)

2EL Leinsamen mahlen und mit 10EL Wasser quellen lassen (Eiersatz)
...........................................................................................

weiche, abgekühlte Bohnen
abgetropften Datteln
Eiersatz

2EL flüssiges Kokosöl
80g Kakao
1/2 P. Backpulver
1Pr. Salz
Mark einer Vanilleschote
evtl. mit Dattelsirup, Agavendicksaft ... nachsüßen
alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Es dürfen keine Bohnenstücke mehr übrig sein. Dann eine
1/2 Tasse gehackte Walnüsse dazu geben und unterrühren.

Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und bei 175°C ca. 30-35 Minuten backen.

Nach dem Backen mit veganer Schokolade verzieren, wenn man mag. Man kann auch vor dem Backen noch gehackte nüsse auf dem Teig verteilen.
Ich benutze diese Auflaufform.



Donnerstag, 28. Juli 2016

Frühstück, ...

... die wichtigste Mahlzeit vom Tag. Jedenfalls bei mir. Am Abend möchte ich nicht viel essen. Ich vertrage es einfach nicht. Deshalb "frühstücke ich wie ein Kaiser, esse Mittag wie ein König und am Abend wie ein Bettelmann".
Mein Vitamix ist da der perfekte Begleiter in und durch den Tag. Morgens mixt er mir fleißig meinen Frühstücks-Smoothie oder meine Nussmilch zu Müsli oder Smoothie-Bowl. Am Nachmittag gibt es den Smoothie für die Kids und für mich am Abend oft auch noch einen.

Mein Smoothie heute morgen:


Frühstücks-Smoothie für 2 große Gläser

5 Blatt Mangold (*nur das Grün verwenden, sonst wirds zu erdig)
1-2 gefrorene Banane
1/4 Ananas
1/2 Gurke
10 Cashewkerne (geht auch 1EL Cashewmus)
1EL Hanfsamen oder Leinsamen
1/2TL Kurkuma (optional)
150-200ml kaltes Wasser

Alles in den Vitamix und los gehts :)

Ich habe mir noch 2EL glutenfreie Haferflocken drüber gestreut.
*die Stangen schmecken lecker scharf angebraten mit viel Zwiebeln zu Reis.

Ich liiiiiebe meinen bunten Mangold. Ein Glück habe ich davon genug im Garten :)


Montag, 25. Juli 2016

Lichtblicke

Ende letzten Jahres war mein Körper ausgebrannt, er gab mir das Gefühl nicht mehr richtig zu funktionieren. Ich hatte Wassereinlagerungen und fühlte mich einfach unwohl. Mein Geist jedoch war voller Energie. Passt eigentlich so gar nicht zusammen, hat mich auch ziemlich irritiert. Diese Energie nutzte ich für mich, für meinen lädierten Körper, um ihm Kraft zu schenken, etwas zu ändern und um ihn zu "heilen". Also begann ich, meine Ernährung umzustellen und begann mit Sport. Die Ernährung war ab sofort zuckerfrei, glutenarm, hauptsächlich vegetarisch und mit hochwertigen Fetten.
Ja, das Heilen, dass hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Denn leider wurde mir im späten Frühjahr eine seltene und unschöne Autoimmune Erkrankung diagnostiziert. Heilung ausgeschlossen, Therapie symptomatisch bzw. erhaltend. Bummm! Ganz schön doof. Ich musste fortan alle vier Wochen zur Kontrolle in die Uni, um den Verlauf besser beurteilen zu können und um Krebs auszuschließen, da mein Risiko durch die Erkrankung leider erhöht ist. Auch wenn die Diagnose nicht lebensbedrohlich ist, stimmt sie einen sehr nachdenklich und ja, auch ängstlich.
Schon doof, zu wissen, dass der Körper gegen sich selbst arbeitet und man nichts wirklich im Griff hat. Cortison hilft im Akutfall sehr gut. Mein Ziel und das Ziel der Ärzte ist aber, es auf länger Zeit wieder ganz absetzten zu können. Sie halten Immunsuppressiva für die bessere Wahl. Ich, naja nicht wirklich.
Sehr schnell bin ich durch Recherchen  auf "The China Study" von T. Colin Campbell aufmerksam geworden und besonders auf den Rat vieler autoimmunerkrankter und krebserkrankter Personen, das Gluten aus der Ernährung zu streichen. Auf Gluten verzichten? Ich!!!!!!!!! Eine Katastrophe! Aber es hilft. Es hilft wirklich.
Was darf man denn dann eigentlich noch essen, so zuckerfrei, glutenfrei und vegan. Das werde ich euch immer wieder mal zeigen. Aber es ist seeehr viel. Sehr viel leckeres und farbenfrohes und vor allem frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornreis, Nudeln aus Vollkornreis, Hirse, Linsen... . Eine kleine vegane Außnamhme gibt es, ganz selten einen Teelöffel von unserem eigenen, selbstgeimkerten Honig. Der hat für mich nur gute Eigenschaften ;).

Erste Erfolge kann ich verzeichnen, meine Erkrankung bessert sich extrem, der Arzt war wirklich überrascht. So dass ich den nächsten Kontrolltermin erst wieder in 3 Monaten habe. 
Mein Ziel ist, mein Immunsystem auf einen normalen Level zu fahren, indem ich ihm keine zusätzlichen "Feinde" in den Darm schicke und es mich dadurch nicht ständig angreift. Ich hoffe, mir dann die Immunsuppressiva sparen zu können.
Dazu gibt es hier tägliche Sporteinheiten und somit Reduzierung des Körperfettanteils, das fördert nämlich Entzündungen im Körper, ebenso wie tierische Produkte und besonders tierisches Fett (Arachidonsäure). Kein Gluten, weil mein Immunsystem gegen Gluten schießt und dadurch auch immer gegen mich. Keinen raffinierten Zucker bzw. überhaupt wenig zusätzliche Süße, weil Zucker Krebszellen ernährt. Obst natürlich ausgeschlossen, das gibt es hier in Massen :).

So sieht er aus, mein Plan, hoffentlich funktioniert er ...