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Samstag, 11. Mai 2019

Rhabarberkuchen mit Nussbaiser

Rhabarberzeit! 


Wie ich sie LIEBE! Man kann ja so viel anstellen mit dem sauren Gaumenschmeichler. Am liebsten mögen wir aber Kuchen. Und den in allen möglichen Variationen.

Heute habe ich ein einfaches und sehr leckeres Rezept für euch im Schlepptau, dass durch seinen Dinkelvollkornanteil sogar noch ein bisschen gesund daherkommt (beide Augen zudrückend)


Rhabarberkuchen mit Nussbaiser


Teig:
  • 800g geputzter und in Stücke geschnittener Rhabarber in 2EL Zucker Wasser ziehen lassen. Den abgetropften Rhabarber weiterverarbeiten. Rechtzeitig 2-3 Stunden vorher vorbereiten.

  • 250g Margarine od. Butter
  • 150g Honig
  • 1Pr. Salz
  • 5 Eigelb
  • 300g Dinkelvollkornmehl
  • 80g Maisstärke od. Weizenstärke
  • 1P. Backpulver

Einen Rührteig herstellen, in einen kleineres Backblech füllen oder in eine 28er-30er Springform streichen und mit dem Rhabarbers belegen.
  • 5 Eiweiß
  • 1EL Apfelessig
  • Puderzucker o. *Honig (auf 50g Eiweiß kommen 50g Zucker, wem dass zu süß ist lieber den Zucker im Teig reduzieren. Der Zucker sorgt bei Baiser für die gewünschte Konsistenz und Stand beim Backen und danach)
  • evtl. Zimt nach Bedarf
  • 150g gröber gemahlene Nüsse

Eiweiß mit Apfelessig steif schlagen und nach und nach den Puderzucker dazu geben. Ganz am Schluss vorsichtig die Nüsse unterheben. Auf den Rührteig streichen und bei 165°C Heißluft 40-45 Minuten backen. 

*ich nutze hier lieber Zucker, da mir der Baiser mit Honig nicht gefällt.





Sonntag, 16. Dezember 2018

Orangenschalenpulver - Recycling.Tipp

Wer gerne backt kennt diese Zutat nur zu gut. Ob in der Weihnachtsbäckerei oder unterm Jahr, Orangenschalen sind ein beliebter Aromageber im Teig. 
Im Geschäft gar nicht so günstig und oft mit Füllstoffen gestopft, bereite ich mir das orange Zauberpulver am liebsten selbst zu. Gerade in den Wintermonaten sehr viel einfacher, als gedacht. Zumindest für alle, die Orangen lieben. 
Man benötigt nur Bio-Orangen, und das BIO ist hier wirklich seeehr wichtig. Die Orangen isst man fleißig und die Schalen werden von ihrem weißen Fleisch befreit, so gut es geht eben. Manchmal gibt es Sparschäler, die wirklich nur ganz dünn abschälen. Die sind natürlich super hilfreich dabei, aber nicht unbedingt notwendig.
Die Schalen trocknet man dann und sammelt sie in Twist Off Gläser. Wenn man Schalen braucht, mörsert man die gewünschte Menge fein, oder mahlt sie in einem Hochleistungsmixer zusammen mit Zucker fein. Wer möchte, kann auch eine ganze Zeit sammeln und mixt die Schalen dann alle zusammen im Mixer, ganz ohne Zucker, zu Orangenmehl. Das habe ich nun gemacht, da mein Glas übervoll war :D. 


Riecht traumhaft und man hat so richtig was gespart. Außerdem wurde die Orange, wie sie es verdient, ganz benutzt.

Aber bitte nur mit Bio-Orangen (am besten Demeter) arbeiten - die anderen haben eine behandelte Schale und sind voller Pestizidrückstände!


Donnerstag, 29. November 2018

Adventliches Apfelbrot vegan


Eigentlich ist mir noch gar nicht adventlich zumute. Meine Backwut scheint das aber gar nicht zu interessieren und somit bin ich fleißig am Teig rühren und Rezepte ausbrüten und das ganz weihnachtlich würzig. 
Schon früher mochte ich das Apfelbrot in der Adventszeit ganz besonders. Ich hatte ein, für heutige Verhältnisse, ziemlich häßliches Backbuch von meiner Mutter geschenkt bekommen. Doofe Fotos, romantisch nostalgisches BlaBla und einer wunderhübschen Oma vorne drauf. Ja, und die war ganz sicher auch der Grund, warum ich dieses Backbuch oder eigentlich ist es ehr ein Jahreszeiten Koch-und Backbuch bis heute so liebe. Ehrlich - ich bin etwas omaverliebt. 
Und in diesem "tollen-häßlichen" Buch ist ein superleckeres Apfelbrot-Rezept drinne. Nur leider null vegan. Verzichten mag ich aber nicht drauf uns so entstand mein Apfelbrot-Rezept. Voll vegan und "voll lecker" wie mein Sohn bemerkte.


adventliches Apfelbrot vegan (30cm Kastenform)

Trockene Zutaten:

  • 200g Mehl 550
  • 100g Hartweizengrieß
  • 2EL Stärke
  • 1TL Backpulver
  • 1TL Natron
  • 1/2TL Salz
  • 220g Rohrohrzucker (fein, zur Not feiner mixen)
  • 1/2TL Tonkabohne gemahlen
  • 1TL Zimt


Feuchte Zutaten:

  • 200ml Sojamilch
  • 1EL Apfelessig naturtrüb
  • 80ml geschmacksneutrales Öl


Sojamilch mit Essig mischen und 10 Minuten stocken lassen! Danach Öl  unterrühren.

Grobe Zutaten:

  • 3-4 Äpfel mit Schale geraspelt (ergiebt ca. 350g)
  • 50g Rumrosinen ohne Flüssigkeit(oder in O-Saft eingelegte)



  • gehobelte Mandeln zum Bestreuen


Trockene Zutaten gut mischen, die Feuchte unterrühren, so dass ein glatter Teig entsteht und nun die groben Zutaten gleichmäßig und kurz in den Teig einarbeiten.

Der Teig darf nun in eine Kastenform und wird mit gehobelten Mandeln bestreut.
Gebacken wird das Apfelbrot bei 180°C Ober/Unterhitze für ca. 60 Minuten. Stäbchenprobe machen, jeder Ofen ist anders.

Kleiner Tipp: Sollten die Äpfel sehr saftig sein, einfach die Milchmenge um 50ml reduzieren. 

Auch mit Karamellsoße lecker ;)


Dienstag, 13. November 2018

Herbstliche, vegane Apfeltorte

Eine Woche Herbstferien sind vorüber (seit einer Woche schon!). Wir haben sie ganz entspannt in Nordfriesland verbracht. 
Kaum zu Hause hatte mich der Alltag wieder und es wurden  10kg Sauerkraut eingestampft, 8kg Rotkraut eingekocht und 2l Quittensaft zu Gelee verarbeitet. 
Da kam das Wochenende gerade recht zum Entspannungsbacken mit dem mittleren Sohn, der gerade dabei ist, den perfekte Käsekuchen zu backen. Ich finde, er ist schon ziemlich nah dran. 
Da ich aber keinen Käsekuchen essen kann (klar, nicht vegan), der Keller aber voller Äpfel liegt, habe ich mich an eine einfache, aber leckere Apfeltorte gemacht. Im Prinzip ist sie eine Mischung aus gedecktem Apfelkuchen und schwedischer Apfeltorte. Von beidem einfach das leckerste geklaut. 



Apfeltorte vegan
(22er Springform)

Mürbteig:

  • 160g Mehl
  • 1Pr. Backpulver
  • 80g Alsan
  • 50g Rohrohrzucker
  • 1Pr. Salz
  • etwas Apfelbei (ca. 1EL) oder etwas eiskaltes Wasser

Alles schnell verkneten und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Füllung:

  • 500g Glas Apfelmus 
  • 500g Äpfel
  • 50g Zucker
  • 1Pr. Salz
  • 1P. Vanillepudding 
Äpfel schälen und entkernen. In kleine Würfel schneiden. Den Apfelmus mit dem Vanillepuddingpulver und dem Zucker gut verrühren und die Apfelstücke unterheben.

Nun den Boden einer 22er Springform mit Backbapier auslegen und den Teig in die Form drücken. Ich welle den Teig aus und schneide mir eine Teigplatte zurecht. 
Der Rand wird dann ca. 3cm hochgezogen.
Die Apfelfüllung einfüllen und bei 170°C Intensivbacken oder 175°C Ober/Unterhitze ca.50-60 Minuten backen. 

Den Kuchen abkühlen lassen und im Kühlschrank durchkühlen.

Topping:

  • 1 Becher sehr kalte vegane Sahne (am besten Schlagfix - ich hatte leider nur halbfeste Sojasahne zur Verfügung)
  • 2TL San Apart
  • Zimt


Sahne mit San Apart steif schlagen und auf dem Kuchen verteilen. Vor dem Servieren mit Zimt bestreuen.

Tipp: Möchtet ihr das Rezept in einer 26er Springform backen, multipliziert alle Zutaten einfach mal 1,39 und ihr habt die richtige Menge 



Donnerstag, 11. Oktober 2018

Aus dem Garten - auf den Tisch: Apfelstrudel - vegan {Werbung/Test}

"Oktober - der Apfelmonat" 



So steht es auf der Zeitschrift meines Sohnes. 
Und was für ein Apfelmonat! Man kann sich kaum erwehren, so viele Äpfel gibt es heuer. Zum Glück gibt es aber mindestens ebenso viele Verwendungsmöglichkeiten für das tolle Obst. Einlagern, Saft pressen, Apfelessig herstellen, Apfelmus einkochen, trocknen ... und natürlich Backen. Besonders das Fallobst lässt sich so wunderbar verwenden.

Ein beliebter Klassiker in unserer Familie - Apfelstrudel. Am liebsten mit Vanillesoße, selten mit Vanilleeis. Aber immer gut. Und im Trollenland auch ganz vegan ;). Mit euch teile ich gerne unser Rezept.

Und nebenbei möchte ich euch meine neue Küchenwaage vorstellen, die ich freundlicherweise zum Testen von der Firma Soehnle zugeschickt bekommen habe. Die Soehnle Page Aqua Proof. Normalerweise gibt es solche Produktvorstellungen ehr selten im Trollenland, aber da ich ohnehin schon länger nach einer Küchenwaage suchte, kam mir das Test-Angebot gerade recht.




Das Besondere an dieser Waage ist zweifelsfrei, dass man sie in den Geschirrspüler stellen kann. Das habe ich noch nie zuvor bei einer anderen Waage gesehen. Wasserfest! Es funktioniert - wirklich! Mehrmals probiert. 


Zudem geht die Waage in 1g Schritten bis 10kg, eine ganze Menge! 


Sie braucht durch ihre flache Form sehr wenig Raum, was in den meisten Küchen von Vorteil ist, da chronischer Platzmangel herrscht. So auch in meiner ;).


Ihre LCD Anzeige ist groß genug, damit auch kleine Maulwürfe wie ich gut ablesen können. Seehr praktisch :D! 


Die Digitaltechnik "Sensor Touch" funktioniert ohne Probleme auf Anhieb. Das hatte ich bei anderen Waagen auch schon anders, was in nervigem Rumgeklopfe auf dem Küchenhelfer endete :/.


Die Anzeige läßt sich einfach auf Tara zurückstellen, um Zuwiegen zu ermöglichen, außerdem kann man von g/kg bzw. oz/Ib umschalten.


Seit Sommer habe ich sie nun regelmäßig im Gebrauch. D.h. also, hier jeden Tag. Sie funktioniert noch immer tadellos mit Anfangsbatterie.


Was gefällt mir ehr weniger, bzw. was bräuchte ich nicht wirklich:

Ganz ehrlich, genau dass, was die Waage ausmacht, nämlich die Aqua-Proof-Funktion. Die bräuchte ich nicht. Es sei denn, ein ganz weicher Teig liefe mir in die Ritzen des Gerätes. Dann wäre diese Funktion Gold wert. Ansonsten putzt man schneller mit dem Lappen über die Oberfläche. 



Die Wiegefläche ist mir für Brot.Back.Zwecke zu klein. Gerade bei großen (Brot-)Teigmengen, die bei mir schon mal gut 2kg haben können passt sie nicht (die Rede ist hier nicht von Teig in der Schüssel, sondern von Teiglingen, die direkt auf der Oberfläche verwogen werden, die würden  runterlaufen). Zum Brötchen abwiegen oder für normale Backschüsseln, wie z.B. Kitchen Aid- Schüssel oder die von Bosch Mum ist das Teil absolut okay. Sehr große Schüsseln (meine Häussler-Backschüssel) verdecken allerdings das Display.


Insgesamt eine sehr praktische Waage, die funktioniert. Wenig Platz braucht und schlicht im Design ist. 3 Jahre Herstellergarantie. Bin gespannt, wie lange sie durchhält. Macht Spaß sie zu benutzen.


Und hier habe ich nun endlich das leckere Apfelstrudel-Rezept für Euch und vielleicht steht der Strudel beim ein oder anderen Leser am Wochenende auf dem Tisch. Ich würde mich total freuen :D



Apfelstrudel - vegan


Strudelteig:

  • 250g Weizenmehl 550
  • 2EL Öl
  • 1Pr. Salz
  • ca.100-125ml Wasser (muss man sehen, wie viel das Mehl schluckt)


Alle Zutaten zu einem sehr samtigen Teig verkneten. Der Teig sollte gut ausgeknetet, fest-elastisch und in keinem Fall klebrig sein.

Der Teig entspannt nun bei Zimmertemperatur mindestens 60 Minuten.

Für die Füllung


  • 1,3kg gewürfelte, geschälte Äpfel (vorbereitet gewogen)
  • Gewürze (Zimt, Ingwerpulver, Zitronenschalen ...)
  • 3EL Rohrohrzucker
  • 2EL Zitronensaft oder Rum
  • 100g Mandeln oder Nüsse geröstet 
  • Rosinen nach Wunsch
Alle Zutaten mischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.


Zum Bestreichen/Bestreuen des Strudelteiges:
  • Alsan zum bestreichen 
  • veganer Sauerrahmersatz (optional)
  • Weckmehl und/oder gemahlene Mandeln

Nun wird "gestrudelt":
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitfläche dünn auswellen (ungefähr rechteckig). 
Danach zieht man ihn mit den Händen hauchdünn (Zur Not ein Hilfsvideo auf Y...e angucken), das macht man über einem Geschirrtuch (bitte ohne Falten ;D!). So dünn, dass man die Muster des Tuches durch sieht. Also wirklich hauchdünn. 

Der Teig ist ausgezogen etwas größer als das Geschirrtuch.


Nun wird die Strudelplatte mit flüssiger Margarine bestrichen, danach mit der Sauerrahmalternative (1 Becher/150g-200g ist ausreichen) und zum Schluss mit Weckmehl bzw. gemahlenen Mandeln bestreut.

Darauf werden nun die Apfelstücke verteilt. Zum Rand hin immer gut 3cm Platz lassen.

Jetzt werden alle Ränder eingeschlagen und der Strudel mit Hilfe des Geschirrtuches behutsam aufgerollt und auf ein vorbereitetes Backblech gesetzt. Hoffe, das ist so verständlich. 

Wichtig ist nur, nach dem bestreichen der Margarine zügig zu arbeiten, damit der Teig nicht zu klebrig-weich wird.



Nun wird der Apfelstrudel bei 200°C Ober/Unterhitze ca.35 Minuten gebacken. 
10 Minuten vor Ende der Backzeit wird der Strudel mit zerlassener Margarine bestrichen.




♥Noch warm mit Vanillesoße, Vanilleeis und/oder Sahne genießen


Freitag, 28. September 2018

Apfelblechkuchen mit "Marzipan- Rahmguss" ♥vegan♥

Die Apfelsaison ist in vollem Gange und nix geht über einen leckeren Apfelkuchen. Besonders als Belohnung nach dem fleißigen sammeln mit einer heißen Tasse Tee. Hier am liebsten vom Blech. Mit Streusel, gedeckt oder mit einem leckeren Guß. Alles lecker! 
Meist bekommt man aber keinen veganen Apfelkuchen. Ich hab einen für euch gebacken. Oberlecker und schneller, als man denkt - finde ich jedenfalls ;)




Apfelblechkuchen mit "Marzipan- Rahmguß"

Hefeteig:

  • 500g Mehl 550
  • 250ml Pflanzendrink (hier Soja oder Hafer), lauwarm
  • 20g Bio-Hefe
  • 5EL Rohrohrzucher
  • 1TL Salz
  • 1EL Apfelmark


Einen Hefeteig wie gewohnt herstellen. Ins Mehl eine Mulde drücken. 1EL Zucker sowie die Hefe hineinbröckeln und mit der lauwarmen Pflanzenmilch übergießen. Grob verrühren und 20 Minuten abgedeckt stehen lassen.
Danach alle restlichen Zutaten zufügen und gut durchkneten. Es soll ein elastischer, weicher Teig entstehen.
Den Terig 45 Minuten ruhen lassen. 
Nochmals kurz durcharbeiten und nach einer kurzen Entspannungsphase auf ein Backblech ausrollen. Nun darf er nochmal abgedeckt ca. 20 Minuten gehen.

Belag:

  • 1kg Äpfel gewürfelt
  • 3EL Zitronensaft


Äpfel schälen und in grobe (ca.1,5cm) Würfel schneiden. In einer Schüssel mit dem Zitronensaft vermischen und auf den gegangenen Teig verteilen.

Guß:

  • 400g Quarkaltenative (z.B. Provamel)
  • 250ml Sojasahne
  • 100g Zucker
  • 100g Marzipan (vegan)
  • 1P. Vanillepudding
  • 2EL Öl


Alle Zutaten im Mixer glatt mixen und über die Äpfel gießen. 


  • 100g geh. Mandeln


Zum Schluss großzügig mit gehobelten Mandeln bestreuen


Das Blech bei 200°C Ober/Unterhitze in den Ofen schieben und ca. 35 Minuten backen.



Montag, 17. September 2018

Gewürzkuchen

Gewürzkuchen geht hier immer. Wir lieben Gewürze das ganze Jahr über. Unser leckerstes Gewürzkuchenrezept möchte ich mit euch teilen. 
Diesen einfachen Rührkuchen backe ich immer zum Pilze.sammel.Start. Ganz früh aufstehen, in die Pilze huschen und im Wald heißen Tee mit Gewürzkuchen frühstücken. So läuten wir den Herbst am allerliebsten ein :D





Gewürzkuchen (das Rezept reicht für eine Springform oder 1/2 Backblech)


  • 125g Alsan od. Butter
  • 250g Rohrohrzucker 
  • 5 Eigelbe

 Butter und Zucker cremig aufschlagen. Eigelbe einzeln dazu rühren


  • 125g gemahlene Nüsse
  • 1TL Zimt
  • 1TL Nelken gemahlen
  • 125g Mehl (405,550 od. Vollkorn)
  • 1/2P. Backpulver
  • 1EL Kakaopulver
  • optional 50g Schokostreusel oder Drops

  • 2 EL Rum od. Saft
  • 8EL Milch/Pflanzenmilch
Alle trockenen Zutaten zur Butter/Eicreme geben, Rum/Saft und Milch ebenfalls dazu und kurz unterrühren.


  • 5 Eischnee

Eischnee unterheben

Den Teig in eine Springform oder in einen Backrahmen (25cmx22cm)füllen und bei 180°C /35 Minuten backen. Stäbchenprobe machen .
Nach dem Abkühlen mit Zuckerguß oder Schokolade und Zuckerstreusel so richtig bunt verzieren verzieren.

Der Kuchen kann mehrere Tage durchziehen (muss er aber nicht).



Donnerstag, 3. Mai 2018

Rhabarber-Pfirsichkuchen mit Vanille-Mandelcreme und Streusel

Ich liiiiiebe Rhabarber! Was für ein Glück, dass mein Garten keinen Rhabarberbusch beheimatet, sondern ein Rhabarberfeld. 
Mein Ältester und ich könnten ihn jeden Tag essen. Als Kompott mit Vanillepudding, als Crumble mit Vanilleeis, als Kuchen mit Baiser (vegan und ja, ausnahmsweise auch mal unvegan), als Marmelade ... ihr seht, die Rezepte gehen hier kaum aus :D.
Da kam der 9. Geburtstag vom Mittleren gerade recht, um die Gäste mit einem leckeren Rhabarberblechkuchen zu verwöhnen (das Geburtstagskind wollte lieber eine Himbeertorte, die es natürlich bekam). 
Und ihr so? Mögt ihr auch Rhabarber? 



Rhabarber-Pfirsich-Kuchen mit Vanille-Mandelcreme und Streusel
für ein Blech

Hefeteig:
  • 350g Mehl 
  • 3EL Zucker
  • 10g Hefe
  • 1/2TL Salz
  • 170ml handwarmen Pflanzendrink
  • 60ml Öl

Ins Mehl eine Mulde drücken. Hefe in die Mulde bröckeln, 1EL Zucker und die Pflanzenmilch dazu geben und zu einem kleinen Vorteig verrühren. Diesen nun 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Alle restlichen Zutaten zugeben und ca. 8 Minuten miteinander verkneten.
Der Teig ruht nun 45 Minuten.

In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten.


  • 3 große Stangen Rhabarber (ca. 600g)
  • 1 geh.EL Speisestärke
  • 1 D. Pfirsiche

Den Rhabarber schälen und in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit der Speisestärke vermischen.
Die Pfirsiche abgießen und in Spalten schneiden. Zur Seite stellen.

Vanillecreme:
  • 1 B. Sojavanillejoghurt (500g)
  • 200g Seidentofu
  • 50g Speisestärke
  • 50g Zucker
  • 50g Mandeln geschält (ohne Vitamix oder dergleichen auf 50g Mandelmus weiß zurückgreifen)
  • 60g Alsan flüssig

Alles im Mixer zu einer geschmeidigen Creme pürieren.

Streuselteig:
  • 300g Mehl
  • 70g Zucker fein
  • 150g Alsan
  • 1/2TL Backpulver 

Schnell zu einem Streuselteig verkneten und beiseite stellen.

Als Würze 
  • 3 Prisen ganzen Anissamen

Den Hefeteig nochmal kurz durcharbeiten (kneten) und auf einem gefetteten Backblech auswellen (ich habe meine geliebeten Lumara-Backrahmen dafür).
Zugedeckt erneut 30 Minuten gehen lassen.

Nun die Vanillecreme auf dem Teig verteilen.

Die Rhabarberstücke und die Pfirsiche auf den Kuchen geben und mit Anissamen bestreuen. 

Zum Schluss die Streusel darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen 40-45 Minuten bei 200°C backen (kommt auf euren Herd an)




Und zum Schluss noch ein Bild von der Geburtstagstorte. Das Geburtstagskind war so glücklich mit ihr "... genau so hab ich sie mir vorgestellt Mama!". Puh - Glück gehabt :D



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Freitag, 9. Februar 2018

Verrückte Kuchen

Ja, es gibt sie, die verrückten Kuchen! Und ich finde die "Black Bean Brownies" zählen ganz sicher dazu! Diese Brownies sind der absolute Ober.Knaller ♥ 
Sooo schokoladig und "fudgy" und dass - ich lüge nicht!!! - ohne Mehl, Eier, raffiniertem Zucker (wenn man die gehackte Schokolade weg läßt oder geeignete benutzt) oder Milch. Absolut vegan und glutenfrei!  Also wenn das nicht verrückt ist, dann weiß ich auch nicht ;)...
Und ganz nebenbei sind sie sogar noch ein klein wenig gesund. Nicht, dass mir das bei Kuchen wichtig wäre. Ich gehöre ehr der Fraktion "wenn schon - denn schon" an. Aber einfach verschweigen möcht ich diese Information natürlich nicht :). 
So, genug palavert, jetzt gibt`s das Rezept!


 
Black Bean Brownies

  • 300g getrocknete schwarze Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag weich kochen
  • 150g Datteln, entkernt mit
  • etwas Bio-Orangenschale (nicht zu viel) in etwas heißem Wasser über Nacht einweichen 

  • 2 EL Leinsamen gemahlen mit 
  • 8EL Wasser vermischen und 2h ausquellen lassen
 
  • 70g Kakaopulver 
  • Mark einer Vanilleschote oder Vanilleextrakt  
  • 3 EL weiches Kokosöl
  • 1TL Backpulver (nicht gehäuft)
  • 1TL Natron (nicht gehäuft)
  • 1 Pr. Salz 
  • Ahornsirup, Agavendicksaft, Dattelsirup ... nach Bedarf und Geschmack. Es darf probiert werden, weil vegan ;)

  • 100g gehackte Zartbitterschokolade
  • 50-100g gehackte Walnüsse

Nun geben wir die Datteln und die Orangenschale in den Mixer und pürieren alles glatt. Dazu kommt der ganze Rest inklusive schwarzer Bohnen und wird ebenfalls schön glatt gemixt.  Evtl. noch etwas vom Einweichwasser der Datteln zugeben, oder etwas Pflanzenmilch. Der Teig sollte die Konsistenz von dickerem Kuchenteig haben.
Unter die Browniemasse werden nun die Nüsse und die gehackte Schokolade gemischt.
Der fertige Teig kommt in einen vorbereitete Backrahmen (hier der von Lumara auf 35cmx23cm gestellt) oder in eine geeignete Gratinform.
Gebacken werden die Brownies nun bei 180°C ca. 40 Minuten.

Danach gut auskühlen lassen, am besten über Nacht. Vor dem Servieren dick mit Puderzucker bestäuben oder eine Schokoglasur auftragen.



Gutes Gelingen 
und nicht alle auf einmal futtern ;)

Sonntag, 22. Januar 2017

Frühling im Bauch - Karottenkuchen (vegan)

Der Winter zeigt sich gerade von seiner Schokoladenseite. Schnee, Sonnenschein und klirrende Kälte. Einfach nur wunderbar. Trotzdem sehne ich so manchen Tag den Frühling herbei. Dauert aber noch - ich weiß. Als kleiner Seelenschmeichler sind die ersten Frühlingsblüher in meine Küche eingezogen. Der Christbaum ist nun auch endlich weg und außer bunte Eiskristalle ist die Weihnachtsdeko sicher für ihren nächsten Einsatz eingemottet. 
Und so überkam mich gestern die Lust, auf einen richtig frühlingshaften, saftigen Karottenkuchen. Vegan sollte er sein. Meine Wahl viel auf den Möhrenkuchen von Totally Veg. Weil ich aber eine große Familie habe und gerne Haselnüsse im Kuchen mag, wurde das Rezept von mir einfach verdoppelt und einen Teil des Mehls habe ich durch Haselnüsse ersetzt. 
Dieser Karottenkuchen ist mit Abstand der beste vegane Karottenkuchen, den ich in letzter Zeit gegessen habe. Und schnell geht er auch noch, was will man mehr ... :)





Karottenkuchen (für 1 Blech)

200g Dinkelmehl 603
100g Dinkelvollkornmehl

100g gemahlene Haselnüsse
320 Gramm Zucker 

2 Päckchen Vanillezucker
1,5 TL Natron
1,5 TL Backpulver
2 TL Zimt

3 Kapseln Kardamom (den Inhalt gemörsert)
1/2 TL Salz
150 g geriebene Karotten
400 g Soja-Joghurt Natur
150ml Öl 


Alle trockenen Zutaten gut vermischen und alle feuchten Zutaten inkl. geraspelte Karotten ebenfalls vermischen. Nun beide miteinander locker vermengen, so dass keine Mehlnester mehr im Teig sind, aber er auch nicht "überrührt" ist.
Das ganze auf ein vorbereitetes Backblech streichen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 30-35 Minuten backen (je nach größe des Blechs - hier 32cmx28cm/35 Minuten). Einfach Stäbchenprobe machen. 
Abkühlen lassen und nach Wunsch mit einem Zitronenzuckerguß bestreichen. 


Zitronen-Zuckerguss
Puderzucker 
Zitronensaft
etwas heißes Wasser

Menge je nach Wunsch und dicke der Glasur ;) 




♥Total easy und total lecker♥

Sonntag, 6. November 2016

Unser Herbst

Naja, ein Teil davon, denn er geht ja zum Glück noch ein bisschen. Zur Zeit ist es aber am schönsten. Bunte Farben, die Ernte sicher eingelagert, heißer Tee und leckere Kuchen, leuchtende Kerzen und lange Spaziergänge an der frischen Luft bei tollstem Herbstwetter. Geregnet hat es die letzten Wochen recht wenig. Finde ich gut. Gerade wird es schnuddeliger und der Regen läßt viele Blätter fallen. Aber auch das gehört zum Herbst. 
Wie jedes Jahr habe ich das Gefühl, gar nicht genug Farben für den Winter sammeln zu können und doch breitet sich eine Zufriedenheit in mir aus, wenn ich durch den bunt belaubten Wald spaziere. Ein Genuss, den ich mir täglich erlaube. Entspannend und bereichernd. Man kann seinen Gedanken nachhängen und einfach sein...


Knapp 2000km sind wir heuer schon gewandert. Langsam lösen sich meine 7.Meilen.Stiefel auf. Aber 1000km schaffen wir noch ;)






Meine Jungs klettern hier auf einem der ältesten Bäume Deutschlands. Der Kunigundenlinde in Burgerroth. Wer mal in die Nähe (Würzburg) kommt, sollte sich diesen sagenumwobenen Baum aus der Nähe ansehen. Er hat mich total beeindruckt, wie ganz sicher schon viele, viele Menschen vor mir...





tonnenweise Apfelbrei wurde eingekocht


 ganz klar, Laternenbasteln 

 
Emmerlein von Günther Weber, wir lieben es

   
Blechlebkuchen von Frische Brise, für uns veganisiert. Echt lecker und wahnsinnig schnell gemacht. Den Teig darf man allerdings nicht zu glatt rühren, sonst fällt der ganze Kuchen nach dem Backen zusammen.



Dienstag, 16. August 2016

Gartenglück und Wochenende

Der Sommer ist zurück und hat uns ein wunderschönes Wochenende beschert. Nachdem wir von Freunden leider versetzt worden sind haben wir uns trotzdem ein paar schöne Stunden am Lagerfeuer gegönnt.
Ich musste natürlich wie immer an meinen Pflänzchen rumzupfen und habe mich besonders über meinen reichen Tomatensegen gefreut. Still sitzen gehört nicht zu meinen Stärken, noch nie.
Viele Leckereien gab es, zuckersüße Tomaten aus dem eigenen Garten, Salate, Katoffelspalten, Krakenwürstchen für die Männer  ... aber besonders die veganen Schokobrownies aus schwarzen Bohnen waren/sind hier der Renner. Da kann man auch mal ohne schlechtes Gewissen zweimal zugreifen :).







Schokobrownies vegan und glutenfrei

300g schwarze Bohnen (trocken)
Über Nacht in einer Schüssel Wasser und 1TL Natron einweichen. Am nächsten Tag abgießen, abspülen und in ausreichend Wasser ca. 40-45 Minuten weich kochen.

7 Medjool Datteln oder 14 Deglet Nour Datteln  (ebenfalls für ein paar Stunden in Wasser einweichen)

2EL Leinsamen mahlen und mit 10EL Wasser quellen lassen (Eiersatz)
...........................................................................................

weiche, abgekühlte Bohnen
abgetropften Datteln
Eiersatz

2EL flüssiges Kokosöl
80g Kakao
1/2 P. Backpulver
1Pr. Salz
Mark einer Vanilleschote
evtl. mit Dattelsirup, Agavendicksaft ... nachsüßen
alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Es dürfen keine Bohnenstücke mehr übrig sein. Dann eine
1/2 Tasse gehackte Walnüsse dazu geben und unterrühren.

Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und bei 175°C ca. 30-35 Minuten backen.

Nach dem Backen mit veganer Schokolade verzieren, wenn man mag. Man kann auch vor dem Backen noch gehackte nüsse auf dem Teig verteilen.
Ich benutze diese Auflaufform.