Die erste Woche nach den Sommerferien war anstrengend und vollgepackt. Aber auch sehr schöne Momente, an die wir hoffentlich noch lange voller Freude zurückdenken werden waren dabei.
Allem voran die Einschulung des Mittleren. Schon Tage vor der Einschulung konnte er den großen Tag kaum mehr erwarten und kroch fast jede Nacht in unser Bett, um in seiner Aufregung doch noch ein bisschen Schlaf tanken zu können. Aber am Freitag dann hatte er es endlich geschafft.
Jetzt ist er ein großer Schuljunge und trägt voller Stolz seinen Rucksack. Die Schultüte hat er selbst entworfen und die Monster genau aufgezeichnet. So konnten wir sie auf Tonpapier übertragen und mit ihm zusammen ausschneiden und die Schultüte bekleben. Ein richtig kreativer Kerl, der Kleine!
Der Tag selber begann mit einem Kindergottesdienst und einer kleinen vorbereiteten Feier in der Schulturnhalle. Danach gab es die erste Schulstunde für die neuen Erstklässler und eine nette Bewirtung der älteren Schüler bzw. deren Eltern für die wartenden neuen Schuleltern.
Zu Hause angekommen durfte endlich auch die Schultüte ausgepackt werden und neben Süßigkeiten gab es noch ein tolles Buch und selbstgemachte Kleinigkeiten.
Den Mittag haben wir dann bei uns im Garten ganz unkomliziert mit Grillen am Lagerfeuer verbracht. Am Nachmittag zogen doch noch dunkle Wolken auf und wir sind zum gemütlichen Ausklang nach drinnen gewandert. Tee trinken und Kuchen essen.
Der Tag war gelungen und mein kleiner Großer hatte sehr viel Freude. Man konnte es richtig spüren, wie viel Kraft der Tag ihm gab. Viel zu selten ist er Mittelpunkt. Aber mit drei Kindern ist das leider gar nicht immer so einfach. Umso wichtiger, dass solche Tage besondere Tage sind und bleiben!
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Sonntag, 20. September 2015
Montag, 17. September 2012
1. Schultag
Da geht er nun hin, mein kleiner, großer Sohn.
Am Freitag war bei uns Einschulungsfeier. Ein Tag dem ich schon lange zwiegespalten gegenüber stand. Schule, ein Thema, vor dem ich mein Kind am Liebsten geschützt hätte. Aus Verschiedenen Gründen. Am meisten jedoch Angst und Unsicherheit. Er ist so ein wissbegieriges, perfektionistisches Kind, für das Zeit keine Rolle spielt. Schlecht in einer Gesellschaft, in der Zeit=Geld bedeutet, in der das Kind nur eine bestimmte Zeitspanne hat, um gelerntes aufzunehmen, und in der vorgegeben wird, was in der Zeit aufgenommen werden darf. Seine ruhige, zurückhaltende und verspielte Art macht das Problem nicht geringer. Immer denke ich, "hoffentlich wird er nicht in eine Schublade gesteckt. Hoffentlich darf er weiterhin so frei sein, wie jetzt. Oder wenigstens soll er die Einschränkung nicht spüren".
Die Erinnerungen an die eigene Schulzeit kehren wieder. Die permanent falsche Einschätzung der Lehrer mir gegenüber, das Schubladendenken, die Angst zu versagen. Ich will nicht zulassen, das es meinem Sohn so geht. Doch je mehr ich mich in diese Ängste verliere, darüber nachdenke, umso verklemmter wird die ganze Situation.
"Kommt Zeit, kommt Rat",heißt es. Die ersten Wochen werden zeigen, wie`s ihm mit der Schule geht, wie die Lehrerin zu ihm passt. Ich kann nicht immer schütztend über ihm wachen, nur stützend hinter ihm stehen.
Lieber Eirik,
ich wünsche Dir eine wundervolle, unvergessliche Schulzeit, an die du dich gerne zurückerinnerst. Nie sollst Du deine interessierte, ruhige und phantastisch phantasievolle Art verlieren. Du bist so schlau und einzigartig, erstaunst mich jeden Tag aufs neue. Ich bin froh, dass ich dich hab.
Ich liebe Dich.
Deine Mama
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