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Donnerstag, 3. Mai 2018

Rhabarber-Pfirsichkuchen mit Vanille-Mandelcreme und Streusel

Ich liiiiiebe Rhabarber! Was für ein Glück, dass mein Garten keinen Rhabarberbusch beheimatet, sondern ein Rhabarberfeld. 
Mein Ältester und ich könnten ihn jeden Tag essen. Als Kompott mit Vanillepudding, als Crumble mit Vanilleeis, als Kuchen mit Baiser (vegan und ja, ausnahmsweise auch mal unvegan), als Marmelade ... ihr seht, die Rezepte gehen hier kaum aus :D.
Da kam der 9. Geburtstag vom Mittleren gerade recht, um die Gäste mit einem leckeren Rhabarberblechkuchen zu verwöhnen (das Geburtstagskind wollte lieber eine Himbeertorte, die es natürlich bekam). 
Und ihr so? Mögt ihr auch Rhabarber? 



Rhabarber-Pfirsich-Kuchen mit Vanille-Mandelcreme und Streusel
für ein Blech

Hefeteig:
  • 350g Mehl 
  • 3EL Zucker
  • 10g Hefe
  • 1/2TL Salz
  • 170ml handwarmen Pflanzendrink
  • 60ml Öl

Ins Mehl eine Mulde drücken. Hefe in die Mulde bröckeln, 1EL Zucker und die Pflanzenmilch dazu geben und zu einem kleinen Vorteig verrühren. Diesen nun 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Alle restlichen Zutaten zugeben und ca. 8 Minuten miteinander verkneten.
Der Teig ruht nun 45 Minuten.

In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten.


  • 3 große Stangen Rhabarber (ca. 600g)
  • 1 geh.EL Speisestärke
  • 1 D. Pfirsiche

Den Rhabarber schälen und in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel mit der Speisestärke vermischen.
Die Pfirsiche abgießen und in Spalten schneiden. Zur Seite stellen.

Vanillecreme:
  • 1 B. Sojavanillejoghurt (500g)
  • 200g Seidentofu
  • 50g Speisestärke
  • 50g Zucker
  • 50g Mandeln geschält (ohne Vitamix oder dergleichen auf 50g Mandelmus weiß zurückgreifen)
  • 60g Alsan flüssig

Alles im Mixer zu einer geschmeidigen Creme pürieren.

Streuselteig:
  • 300g Mehl
  • 70g Zucker fein
  • 150g Alsan
  • 1/2TL Backpulver 

Schnell zu einem Streuselteig verkneten und beiseite stellen.

Als Würze 
  • 3 Prisen ganzen Anissamen

Den Hefeteig nochmal kurz durcharbeiten (kneten) und auf einem gefetteten Backblech auswellen (ich habe meine geliebeten Lumara-Backrahmen dafür).
Zugedeckt erneut 30 Minuten gehen lassen.

Nun die Vanillecreme auf dem Teig verteilen.

Die Rhabarberstücke und die Pfirsiche auf den Kuchen geben und mit Anissamen bestreuen. 

Zum Schluss die Streusel darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen 40-45 Minuten bei 200°C backen (kommt auf euren Herd an)




Und zum Schluss noch ein Bild von der Geburtstagstorte. Das Geburtstagskind war so glücklich mit ihr "... genau so hab ich sie mir vorgestellt Mama!". Puh - Glück gehabt :D



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Montag, 26. März 2018

Kresse im Ei

Dieses Jahr möchte ich Kresse aus Eierschalen wachsen lassen. Einfach, weil das eine wunderhübsche und schnelle Tischdeko für`s Osterfest ist, die man dazu noch lecker verwerten kann. 

Wie die Samen der Kresse ganz zahm und fügsam werden möchte ich euch hier zeigen. 

Kresse ist eine Schleimsaat. Wie übrigens Rucola, Senf oder Chiasamen auch. D.h., wenn die Samen mit Wasser in Kontakt kommen bilden sie um sich herum eine wässrige Gelschlicht. Diese Gelschicht schützt das schnell sprießende Pflänzchen die ersten Stunden vor der Austrocknung, bis genug Wurzeln vorhanden sind, um nach Wasser zu "suchen".


Genau das ist der Grund, warum man Kresse vor jeder Verarbeitung mindestens 30 Minuten in Wasser einweichen sollte. Dabei entsteht eine richtige Gelmasse, wie man sie evtl. von Chiasamen kennt. Dieses Gel kann man dann vollkommen unproblematisch Watte oder geeignete Siebe, verstreichen. Ganz sauber und unkompliziert. Kein Korn fällt in die Ritze oder alle Samen liegen auf einer Stelle. Ich denke, wir kennen alle diese Szenarien der Kresseanzucht ;). Danach wächst die Kresse schön gleichmäßig und schnell. Regelmäßig Wasser braucht sie natürlich trotzdem noch, klar.


Gerade für die ganz Kleinen ist das Ausbringen des Gels mit dem Löffel eine nette Geschicklichkeitsübung mit Erfolgsgarantie.


Bis die Kresse so groß ist müssen wir uns noch ein paar Tage gedulden. Ostern dann ... :D

♥Probiert es aus♥ 

Montag, 18. Dezember 2017

Salatsoße und weitere Last Minute Weihnachtsgeschenk

Wer kennt nicht das Problem, alle sitzen am Tisch, das Essen ist fertig, doch was erblickt das Mama (oder Papa)- Auge hinten am Spülbecken-Firmament? Mist - Salat vergessen!!! Bis man dann alles zusammengerührt hat, um den Salat tischfertig zu bekommen, ist das Essen kalt und die Lust auf Grünzeug dahin. 
Da kommt dann die "eingemachte" Salatsoße zum Einsatz. Einfach über den Salat geben, etwas Öl dazu und ggf. noch Pfeffer. Schon ist der Salat am Tisch.


Außerdem ist sie ein schönes Mitbringsel. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Wer hat sie nicht, die Schwester, Freundin oder den Kumpel ... bei der/dem immer ein Päckchen von diesen teuflisch ungesunden Fertig.Salat.Soßen.Dingern im Schrank liegt oder die Flasche Fertig-Dressing im Kühlschrank steht. Perfekt! Zu Weihnachten eine Flasche selbstgemachtes Salatdressing unter den Baum gelegt und sich darüber freuen, dass der nächste Salatgenuss der Lieben wirklich gesund ist , ganz ohne Geschmacksverstärker.



Salatsoße 
(zwei 500ml Flaschen + kleiner 250ml Rest)
  • 500ml Weissweinessig oder Apfelessig
  • 500ml Wasser 
  • 200g Rohrohrzucker oder Honig
  • 60g Salz
  • für die Flaschen optional noch etwas getrocknete Salatkräuter
Den Essig mit dem Wasser, Zucker und Salz kurz kochen lassen bis sich Salz und Zucker gelöst haben. Dann heiß in vorbereitete saubere Flaschen abfüllen, ggf. getrocknete Salatkräuter noch mit in die Flasche geben.
Die Salatsoße hält auch ungekühlt ewig, also keine Angst. 

Natürlich kann man die Soße noch pimpen, mit Ingwer, Chili oder Knoblauch (vorsicht, nicht zu viel)... eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt


Und wie benutzt man die Salatsoße ?
  • 2 Teile Salatsoße - gut geschüttelt
  • 1 Teil Öl (wer mag natürlich mehr)
  • Pfeffer

Weitere Last- Minute- Geschenke:

- Kerzen rollen

- SeedBombs


- Vogelfutterglocke

Dienstag, 12. Dezember 2017

Kindergeburtstag

Seit 3 Monaten ist er schon überfällig. Endlich habe ich es geschafft, die sechs Einladungskarten zu basteln und die Bande auf Samstag einzuladen. 
Samstag. Kurzfristiger geht´s wohl nicht, oder? Aber genau so läuft es immer bei uns ab. Erst finden wir keinen Termin (oder wollen wir keinen finden?) und dann geht es hopplahopp. 
Ist besser so. Denn ich gehöre nicht zu den Mamas, die Kindergeburtstage lieben. Für mich ist das purer Stress und ja, ich habe Angst vor vielen Kindern. Viele Kinder sind laut und gerade Jungs kommen auf so tolle Ideen wie "Wettpfurzen"(harmlos) oder "wer kann am längsten rülpsen"(auch harmlos) optional noch "in welche Löcher kann man was stecken"(schon nicht mehr so harmlos) und "wer klettert am höchsten" (da wird abgebrochen). Außerdem rennen sie gerne und fallen noch lieber hin - "Kinder halt" ... ;).
Wenn die Zwerge nur zum Essen kommen würden wäre alles kein Problem. Ich zauber die tollsten Törtchen oder Kinderbuffets. Aber beim Kindergeburtstag spielt das Essen dann doch eher eine untergeordnete Rolle. Die Teller sind noch voll, da gucken dich die kleine putzigen Kulleraugen schon erwartungsgeschwängert an und dir geht nur eins durch den Kopf " hiiiilfee - was jetzt!?!".
Alle Pläne, die du geschmiedet hast gehen mit der Situation dahin. Erst wird es unruhiger, dann laut und dann bricht das Chaos aus. Ich mittendrin.
Was bin ich froh, dass mein Mann so eine ruhige und beruhigende Seele ist. Ohne ihn gäbe es hier sicher nie einen Kindergeburtstag.
Insgesamt würde ich sagen ganz normaler Kindergeburtstagswahnsinn mit einer etwas viel zu dünnhäutigen und überängstlichen Mutter (allerdings nur was andere Kinder betrifft - meine kann ich gut einschätzen). Aber auch den bekommen wir wieder rum. Hoffentlich gefällt er den Kids und wir finden für alle sieben Jungs eine passende Beschäftigung. An der Stelle darf es gerne Input regnen :D


♥ Übrigens, ich liebe Kinder! Was wäre die Welt ohne sie... ♥

Sonntag, 3. Dezember 2017

In der Weihnachtbäckerei ...

... gibt es manche Leckerei ... 
Hoch und runter läuft dieses Lied an unserem 1.Adventswochenende. Der Plätzchenteller füllt sich allmählich und durchs Haus zieht ein verführerischer Duft nach Nüssen, Gewürzen und allem, was die Vorweihnachtszeit olfaktorisch zu bieten hat.
Es wurde Lagerfeuer gemacht, Stockbrot gegrillt und Punsch getrunken, die Rose von Jericho zum Leben erweckt, Plätzchen nicht nur gebacken, sondern auch Unmengen davon gegessen, die erste Kerze des "Adventkranzes" angezündet und im Schnee gespielt. Unser Wochenende war voll. Voll mit Liebe, kleinen Streitereien und Versöhnungen. Der ganz normale Familienwahnsinn und nicht ein Schneebild - sorry

diese Teigbatzen werden echt noch Stockbrot ;)
Unserer Lieblingsplätzchen

Lieblingsplätzchenrezept


Nuss-Sterne

150g Haselnüsse gemahlen
150g Dinkel-, Einkorn- oder Weizenvollkornmehl
100g feiner Rohrohrzucker
Mark einer Vanilleschote oder etwas Tonkabohne
150g Alsan bio oder Butter(für nicht-Veganer)
1Msp. Backpulver

125g Nougatmasse(das von Ruf ist vegan)

Einen Mürbteig herstellen und 2h in den Kühlschrank packen. 
Dünn auswellen und kleine Sterne ausstechen. 
Die bei 170°C Heißluft ca. 8 Minuten backen.
Nach dem Auskühlen immer zwei Sternchen mit einem Klecks flüssigem Nougat zusammenkleben.
Man kann sie noch verzieren, muss man aber nicht. 

Extrem leckere Kalorienbomben - aber vegan ;)

Montag, 20. November 2017

Bienenwachskerzen - von der Wabe bis zur Kerze

Ein wunderschönes und ruhiges Wochenende liegt hinter uns. Was in unserem Chaotenhaus gar nicht so selbstverständlich ist. 

Am Sonntag war es im Hause Trollenland so richtig warm und gemütlich. Alle waren zufrieden und hoch konzentriert, denn wir haben endlich unsere Kerzen für den Winter gegossen bzw. gezogen. Mit unserem selbstgewonnenem Bienenwachs. 
Ganz fasziniert waren die Jungs bei der Sache. Klar, sind sie doch das ganze Bienenjahr über in die Arbeit am Stock miteinbezogen. Das ist uns sehr wichtig und wir sind froh und dankbar, unseren Kindern eine Kindheit mit solchen Erlebnissen bieten zu können.






Aber bis man endlich Kerzen ziehen kann, sind ganz schön viele Handgriffe nötig. 

Im Frühjahr muss man die Bauwut der Bienchen ausnutzten und ihnen genug Ausbaumaterial zur Verfügung stellen. Ist immer gut, wenn man ausgebaute Waben hat. Nicht nur für Kerzen (dafür benutzten wir eh nur die alten Waben). 
Nachdem der Honig eingetragen und abgeschleudert wurde, werden die Waben begutachtet. Die dunklen, also alten Waben werden entfernt und durch die neuen, frisch ausgebauten ersetzt. 

Die wird später eingeschmolzen

Die darf in den Stock zurück


Die aussortierten Waben werden nun im Wachsschmelzer (hier Marke Eigenbau) eingeschmolzen. Macht man das nicht, oder ist zu nachlässig holt man sich die Motten ins Haus. Doof. 
Dieses flüssige, noch sehr schmutzige Wachs filtern wir nun grob durch feine Netzstrumpfhosen (die abgelegten von der Oma) in einen groooßen, alten Kochtopf. Denn die feinen Bienenhäutchen, toten Bienen und Drohnen wollen wir nicht im Wachs haben.
Jetzt kommt frisches Wasser dazu und wird aufgekocht. Danach muss alles ganz langsam erkalten, sonst gibt es Risse in der Wachsplatte. Nicht schlimm, aber unschön.
Wenn der Wachsbrocken nun gestürzt wird muss man an der Unterseite die ganze braune Dreckschicht abkratzen. Da sammelt sich so einiges ekeliges Schlonzzeugs.
Nun wird das Wachs erneut mit viel Wasser aufgekocht - wieder erkalten lassen. 
Die ganze Prozedur darf man dann noch 1-2 mal wiederholen, bis das Wachs am Boden schön sauber ist. Nur sauberes Wachs brennt später gut.
Und was sich hier so steril und sauber anhört, ist in Wirklichkeit eine riesengroße Sauerei :D.


Ihr seht, von der Wabe bis zur Kerze hat man einiges zu tun. Aber wenn die Arbeit dann getan ist, ja dann kann man die schönsten Kerzen der Welt herstellen :D.


Noch heute riecht das ganze Haus süßlich warm nach Bienenwachs. Ich liebe diesen Duft.

Montag, 18. Januar 2016

Schnee

Endlich, so lange warten wir nun schon darauf ... und aus triestem Wintergrau wird das schönste Winterwunderland











 Sogar ein bisschen Sonnenschein begleitete uns auf unserem Sonntagsspaziergang

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Kindergeburtstag

Jedes Jahr habe ich etwas bammel vor diesen, bis jetzt noch zwei Tagen, gefüllt mit einer fröhlichen aber doch recht lauten Kinderschar. Meist machen wir nur wenige Spiele, da sich die Kinder gerade bei diesen ganz gern aufstacheln. 
Am liebsten bastle ich mit der Meute. Da ist jeder konzentriert und still. Manchmal fühle ich mich fast ein wenig schlecht, weil ich das Kindergeschrei so wenig gut vertrage, aber es ist nunmal so. 
Dieses Jahr war gar kein Platz für Spiele, gleich nach dem Kindercafé begannen wir mit einer ganz besonderen Bastelei. Wir filzten einen Bücherwurm. 
Hat erstaunlich gut funktioniert und es gab keine Schaumparty in der Küche. Alle Kinder hatten wunderschöne Bücherwürmer gezaubert und hoffentlich genauso viel Spass dabei wie ich. 
Danach ging es mit dem Mann an die frische Luft, überschüssige Energien entladen und, um ein kleines Feuerwerk zu zünden. 
In der Zwischenzeit bereitete ich das vom großen Sohn gewünschte Kinderbuffet zu. Viel Vorbereitung (auch schon am Vormittag), die sich aber gelohnt hat. Die Kinder haben sich riesig gefreut. Die selbstgebackenen Brötchen waren der Renner. Alles wurde aufgegessen. Für mich das größte Kompliment.
Insgesamt haben wir den Tag ganz gut rum gebracht und können nun bis zum Frühling neue KinderPartyEnergie tanken.


Noch mehr Bücherwürmer bastelten wir am Abend nachdem alle Kinder nach Hause gebracht wurden. Diese lustigen Kerlchen machen einfach süchtig. Aber die sind einen Extraeintrag wert ;).

Freitag, 4. Dezember 2015

Basteln für den Nikolaus


Adventszeit ist Bastelzeit. Einfach, weil es das Warten verkürzt, spass macht und alle auf ganz besondere Tage einstimmt. So ein besonderer Tag ist für die Kinder und natürlich auch die Eltern der 6. Dezember - Nikolaustag. 
Und genau für den haben wir gebastelt. Und was? Natürlich kleine Nikoläuse, obwohl die ehr nach Weihnachtsmänner ausgucken und meine drei Kinder mit dem richtigen Nikolaus aufwachsen. Deshalb nennen sie den roten Kerl auch einfach Tomte Tummetott.
Die Anleitung stammt aus meinem Lieblings-Weihnachtsbastelbuch, dem Pfeffernuss & Kugelglanz. Ein ganz wunderbares Buch mit tollen Ideen rund um die Adventszeit und Weihnachten. Mit einfachen und schönen Bastelideen schon für die Allerkleinsten.