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Montag, 17. Dezember 2018

Hausfreunde - wer mag, vegan

Hausfreunde sind eine weitere Plätzchenfreude auf unserem Gutsleteller. Besonders ich mag die Kombination aus feinem Honigmarzipan, fruchtiger Aprikosenmarmelade und zartem Schokoguß. 
Ein bisschen aufwendiger sind sie schon in der Herstellung, die Hausfreunde, aber die Mühe lohnt sich. 

Hausfreunde (ca.80Stück/vegan, wer mag)


  • 400g Honigmarzipan (oder Marzipan ohne Honig)
  • Puderzucker
  • 1 Glas Aprikosenmarmeladegepimt
  • vegane Schokoladenglasur (ich mische sie mir selbst, halb Zartbitterschokolade, halb helle vegane Schokolade und Kakaobutter)
  • Walnußhälften



Herstellung:
Den Teig ca. 2mm dick auswellen und Kreise (4cm Durchmesser) ausstechen. Diese bei 170°C Heißluft ca. 8 Minuten backen. 
Auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Marzipan mit so viel Puderzucker verkneten, dass man ihn gut auswellen kann (wird auf Puderzucker ausgewellt). Wir benötigen ebenso viele Marzipankreise (4cm Durchmesser) wie Mürbteigkreise. 
Beiseite stellen.

Die Aprikosenmarmelade erhitzten und die abgekühlten Plätzchen damit bestreichen. Auf jedes bestrichene Plätzchen kommt nun ein Marzipankreis. 

Die Schokoglasur langsam schmelzen und die Plätzchen mit der Oberseite (Marzipanseite) eintauchen und mit einer Walnußhälfte verzieren.

Trocknen lassen und genießen oder in einer Blechdose aufbewahren für den großen Tag...

Montag, 10. Dezember 2018

Badische Hildabrödle vegan

Ich bin ein Freund von Traditionsgebäck auf dem Plätzchenteller. Erst dadurch wird es richtig weihnachtlich für uns. 
Jeder hat seinen ganz eigenen Liebling. Der eine mag die guten alten Butterplätzle, der andere braucht Springerle zu seinem ganz persönlichen Weihnachtsglück und wieder einer die zuckersüßen Hildabrödle. 
Ohne Hildabrödle geht hier kein Plätzchenteller über die adventliche Kaffeetafel. Seit drei Jahren aber in veganer Version. Für manch einen mag das ein Unding sein, für mich und den Rest der Familie aber oberlecker :D



Badische Hildabrödle vegan ergibt ca. 90Stück

Teig:

  • 500g Weizenmehl 405/550
  • 2Msp. Backpulver
  • 250g Margarine (z.B. Alsan)
  • 150g Puderzucker
  • Mark einer Vanilleschote (optional)
  • 1Pr. Salz



  • 1EL Sojamehl
  • 3EL kaltes Wasser

Zum Füllen:
  • Marmelade nach Wahl 


Sojamehl mit Wasser klümpchenfrei verrühren.


Alle Zutaten inkl. Sojamehl/Wassergemisch schnell zu einem glatten Teig verkneten und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.


Nun den Teig ca. 3mm dick auswellen und mit Linzerformen Plätzchen ausstechen.

Die Plätzchen werden bei Heißluft 170°C/ 7-10 Minuten gebacken. Jeder Ofen heizt anders. Darum die Plätzchen immer im Auge behalten.

Nach dem Auskühlen können die Plätzchen mit Zuckerguss bestrichen werden. 
Wenn der Guss getrocknet ist, die Unterseite der Plätzchen  mit Marmelade bestreichen (hier Quittengelee und Himbeermarmelade) und das zweite Plätzchen aufsetzten.

Man kann die Plätzchen auch gleich nach dem Auskühlen füllen und mit Puderzucker betäuben. Ganz wie man mag.



Das Sojamehl/Wassergemisch gibt dem Teig eine ganz glatte Struktur, eine schöne gelbliche Farbe und die Oberfläche der Plätzchen bleibt beim backen schön seidig-glatt.
Auch der Puderzucker sorgt für einen glatten Teig. Bitte keinen Kristallzucker verwenden!

TIPP: Dieser Teig lässt sich wunderbar verfeinern mit Zim, Orangenschale ... 
Dieser Teig ist mein Standart.Plätzchenteig und wird entsprechend der Plätzchensorten verfeinert.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Dezember

Und schon ist er da, der Dezember und mit ihm der Advent. Ich liebe die Adventszeit und hoffe, wie jedes Jahr, dass der Schnee bald kommt. In der Zwischenzeit vertreiben wir uns mit köstlichen Leckereien, Tee und tollen Kinder.Winter.Büchern die Zeit und warten ... auf den Geburtstag des Ältesten, auf den Nikolaus, auf`s Christkind, Silvester und den Schnee.
Die ersten Plätzchen sind gebacken und es sollen noch ein paar folgen. Dieses Jahr alle vegan. 
Gestern wurden vom Mann und mir noch 72 kleine Adventskalendersäckchen befüllt und haben heute kleine Kinderaugen zum Leuchten gebracht. 
Ganz fest habe ich mir heuer vorgenommen diesen Advent besinnlich und ruhig zu gestalten. Nicht in den vorweihnachtliche Stressmodus zu rutschen. Die letzten vier Wochen des Jahres einfach nur in Ruhe genießen. Das habe ich mir vorgenommen.

Euch allen wünsche ich eine 
wunderbare und besinnliche Adventszeit mit Euren Lieben


Dienstag, 22. Dezember 2015

Last Minute Deko

Wer jetzt noch keine Deko hat - nicht verzweifeln! Dieser Stern aus Brottüten geht rasendschnell und schaut einfach zu weihnachtlich aus. Ob bestempelt oder nicht...


Montag, 14. Dezember 2015

Adventsstimmung

Die letzte Woche wurde auf Hochtouren gebacken, um alle Plätzchendosen bis zum 3. Advent zu füllen. Eigentlich wollte ich nicht ganz so viel backen, aber, naja wie es halt so ist ... ich kann einfach nicht anders. 
Die Kinder bekamen auch jeder eine Portion Teig, dann buken sie ihre Plätzchen ganz alleine. Den Älteste hatte am nächsten Tag gleich nochmal die Backlust gepackt und eine weitere Plätzchendose wurde voll. Übrigens sind jetzt wirklich a l l e Dosen in Gebrauch.

... hat funktioniert Claudia

Samstag wurden die Gutzle dann hübsch verpackt (und natürlich auch gegessen), um Geschwistern, Eltern, dem Onkel und der Tante ... eine kleine Adventsfreude zu machen. Meine Geschwister und Eltern backen nicht und bekommen somit jedes Jahr eine ordentliche Ration Plätzchen von uns ab, die sie natürlich dankbar entgegen nehmen ;).


Jetzt geht es so langsam an`s Planen des Weihnachtsmenüs. Die Ente ist bestellt, die Klöse im Geiste schon gegessen und das Dessert ? - wird noch überlegt. Aber wahrscheinlich ein weißes Lebkuchenmousse mit Rotweinbirnen ohne Rotwein.
Die ersten Geschenke wurden auch schon verpackt bzw. sehen unverpackt hübsch aus und nun bastel und koche ich noch fleißig weiter schöne und leckere Weihnachtsgeschenke.


Außerdem haben wir unsere (unechte) "Rose von Jericho" aus dem Jutesack befreit und aufblühen lassen. Jedes Jahr ein kleines Schauspiel der besonderen Art, für die Kinder und uns Erwachsene. Nach ca. 2 Stunden ist sie voll erblüht.


Am Sonntag dann der jährliche Weihnachtsmarktbesuch in Sommerhausen. Für mich der schönste Markt in der Gegend. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt dort vorbeischauen. Märchenhaft verträumt und lauter schöne handgemachte Sachen. Die altertümliche Stadt ist komplett geschmückt und in allen Gassen gibt es etwas zu entdecken.


Leider gibt es auch unerfreuliches. Meine weiße Ziege (die jetzt nicht mehr Zensi heißt, sondern Lotti) ist krank. 
So wirklich weiß auch niemand was sie hat. Es geht ihr, dank Antibiotikum und Vit B,  schon wieder besser, aber ganz fit ist sie noch nicht. Mal sehen, wie sie morgen ausguckt. Ob der Tierarzt nochmal kommen muss oder nicht? Aber ich kann euch sagen, wenn eine Ziege schreit, da steht man stramm! Grauenvoll ... fast schon menschlich die Schreie ...!

Montag, 7. Dezember 2015

Neues auf dem Plätzchenteller: Schneewittchen-Streuselchen

Am diesjährigen Martinsumzug gesehen und sofort verliebt, war ich in diese verspielten Weihnachtskekse. Ich musste  sofort an Schneewittchen denken  "... ach, hätt' ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz..." . 
Der Name war geboren ♥Schneewittchen- Streuselchen♥

Kein Rezept zur Hand, nur die kulinarischen Erinnerung im Herzen, habe ich ein bisschen überlegt, mich von vorhandenen Rezepten inspirieren lassen und  losgelegt. 
Was soll ich sagen, es hat funktioniert! Aus dem "Loslegen" wurden buttrig-zarte Plätzchen, wie gemacht für den bunten Weihnachtsteller.
Das tollste ist, man hat mit relativ wenig Aufwand gleich ein ganzes Blech voll von diesen kleinen Köstlichkeiten und sie gehen so pippileicht, dass sogar die Zwerge ganz ohne Probleme mithelfen können. Und die fixen Kinder sie sogar schon selbst herstellen können.


♥Schneewittchen-Streuselchen♥ (für 1 Blech)

Für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 50g Puderzucker
  • 2 Eigelbe
  • 1 Mark einer Vanilleschote
  • 125g Butter oder Alsan 
Aus diesen Zutaten husch husch schnell einen Mürbteig herstellen und diesen mindestens 1h im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Streusel:
  • 125g Mehl
  • 30g Puderzucker
  • 75g Butter
  • 1EL Vanillezucker *
Alles zügig zu Streuseln verkneten.

Füllung:
  • ein Glas Johannisbeergelee (ich habe mein Gelee in  diesen 220ml Weckgläser)

Nun den gekühlten Teig 3mm dick auswellen. Entweder direkt auf dem Backblech oder man legt den Teig später darauf. Geht beides. Der Teig muss auch nicht zwingend in alle Ecken ;).
Nun das Johannisbeergelee gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Die Streusel schön wild über dem gesamten Blech verteilen und bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 15-20 Minuten in den Ofen.
Die Kekse, oder besser der Keks, dürfen nicht zu dunkel werden, aber die Streusel sollten schöne goldene Spitzen bekommen. 
Das Blech aus dem Ofen nehmen und den Riesenkeks sofort vom Blech ziehen. 
Noch heiß die Ränder in Form schneiden und in kleine gleichmäßige Rechtecke (3cmx4cm) schneiden. Abkühlen lassen. Sofort naschen oder in hübschen Blechdosen verstauen.


Bevor man die Plätzchen serviert kann man noch etwas, aber nur einen Hauch, Puderzucker darüber streuen. Schaut hübsch aus.


*Vanillezucker stelle ich auf Vorrat immer selbst her. Dazu nehme ich 1kg Zucker, schütte diesen in ein großes Vorratsglas, und lege in dieses Glas alle ausgekratzten Vanilleschoten, die beim Backen und Kochen so anfallen. Aber mindestens vier sollten es sein. Gut durchschütteln! 
Dieses Glas wird immer wieder aufgefüllt, wenn es halb leer ist.
Die im Zucker konservierten Vanilleschoten benutze ich noch ein letztes mal zum Kochen von Punsch, Milchreis, Glühwein... . So habe ich immer die maximale Ausbeute der kostbaren Vanille :). Und ein nie leer werdendes Glas Vanillezucker :D.

Freitag, 4. Dezember 2015

Basteln für den Nikolaus


Adventszeit ist Bastelzeit. Einfach, weil es das Warten verkürzt, spass macht und alle auf ganz besondere Tage einstimmt. So ein besonderer Tag ist für die Kinder und natürlich auch die Eltern der 6. Dezember - Nikolaustag. 
Und genau für den haben wir gebastelt. Und was? Natürlich kleine Nikoläuse, obwohl die ehr nach Weihnachtsmänner ausgucken und meine drei Kinder mit dem richtigen Nikolaus aufwachsen. Deshalb nennen sie den roten Kerl auch einfach Tomte Tummetott.
Die Anleitung stammt aus meinem Lieblings-Weihnachtsbastelbuch, dem Pfeffernuss & Kugelglanz. Ein ganz wunderbares Buch mit tollen Ideen rund um die Adventszeit und Weihnachten. Mit einfachen und schönen Bastelideen schon für die Allerkleinsten.





Montag, 23. November 2015

Sternenzauber

Im Hause Trollenland ist das Bastelfieber ausgebrochen. Der ungeschlagene Favorit ist der Faltstern. Und den am besten in allen möglichen und unmöglichen Variationen. Im Wohnzimmer kommt er als weißer Eiskristall daher, im Hausflur und in der Küche als kunterbunter Waldorf-Sternenkranz. Das Kinderzimmer darf mit kleinen gelben Origamisternen über dem Tannenwald glänzen. 
Durch den Schnee sind die weißen Sterne leider nicht so gut zu erkennen, der Hundeschlonz an der Fensterscheibe aber schon (erst letzte Woche geputzt!) - gemein. Der kleine Wolf meint immer die Scheiben ablecken zu müssen vor lauter Neugier.
Neues Faltpapier ist bestellt, denn unseres ist schon sehr ausgesucht und eingeschrumpft. Wir basteln hier am liebsten mit Transparentpapier. Der Effekt kommt durch das dünne Papier viel schöner zum Vorschein. Normales Origamipapier wäre zu dick.
Der Mann entpuppt sich gerade als echter Faltkünstler und tüftelt die hübschesten Sterne aus. Ich bin da ehr der Nachbastler.  






Diesen tollen Stern hat der Mann für mich ausgetüftelt

den ich, sieht ehr nach Granatsplitter aus ;)



Montag, 2. November 2015

Kombucha-Essig

Seit dem Sommer bin ich um einige Pilzkulturen reicher. Unter anderem dem Kombucha. Er soll wahnsinnig gesund sein. Glaube ich sofort und bei dem Geschmack muss er das auch sein, um seine Daseinsberechtigung nicht zu verlieren - muahahaha. Sorry, aber ich finde (fand) ihn grauenvoll! 
Sein Äußeres fasziniert mich aber ungemein und somit habe ich es nicht übers Herz gebracht ihn zu verwerfen. Also stand er nun an meiner Spüle. Woche um Woche, Monat um Monat. Hin und wieder tauchte ich ihn unter und an der Oberfläche entstand schnell ein neuer Pilz. So schwammen irgendwann 3 fette Pilze traurig in der immer weniger werdenden Lorke rum. Aber von wegen traurig, gearbeitet haben die! Die ganze Zeit! Mein Mitleid war also umsonst. Ehr zufällig bin ich dann über Kombucha-Essig gestolpert und siehe da, was ich da im Glas hatte war leckerster, fruchtigster Tee-Essig und so gar keine Lorke! 
Also habe ich eine ordentliche Portion Grüntee gekocht und meine ganze Kombucha-Pilz-Zucht reingeworfen. Da steht sie nun seit fast 2 Wochen im warmen Wohnzimmer, die Pilzfamilie. Ein neuer Pilz hat sich auch schon wieder gebildet und so soll der Kombucha auch noch für weitere 4-6 Wochen stehen und arbeiten. 
Danach bleibt noch genügend Zeit zum abfiltern und zum aromatisieren, um pünktlich zum "Fest der Liebe" als kleine Küchengeschenke unter dem hoffentlich mächtigsten, tannenduftigsten und am schönsten geschmücktesten Weihnachtsbaum aller Zeiten lieben Menschen ein Ahhh und Ohhh auf die Lippen zu zaubern. 


Ran an den Pilz, noch ist Zeit!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Weihnachtskarten

So, meine diesjährigen Weihnachtskarten sind gebastelt und bereit zum Verschicken und verschenken. Einfach und schlicht. Auch hier könnte man Kalligraphiekentnisse wieder gut gebrauchen. Man könnte, ich kann es leider nicht und freue mich einfach schonmal auf die neuen Kursangebote der Volkshochschule. Aber bis dahin leistet mir mein neuer Weihnachtsstempel gute Dienste.





Meine Lieblingskarte aber ist diese hier:



Keine Weihnachtskarte und nein, auch keine Trauerkarte ;). 
Letztes Wochenende waren wir, mein Gatte und ich, in Bamberg. Luxuswochenende ganz allein zu zweit. 
In der Altstadt gibt es so viele verwinkelte kleine Gassen mit lauter putzigen kleinen Läden, dass man immer etwas findet. In eben so einer kleinen Buchhandlung, in einer verwinkelten Gasse, habe ich zwei kleine antiquare Büchlein gefunden. Ich muss zugeben, ich habe mir nur die erste Seite angeschaut und den Buchtitel gar nicht gelesen. Wollte ich doch nur die einzelnen Seiten zu kleinen Sternen und Postkarten verwurschteln. Außerdem war der Einband ganz schmuck. 


Aber das eine davon stellte sich als echter Schatz heraus. Ich habe nicht nur erfahren, dass sich 1942 eine Inge sehr darüber gefreut hat, nein, es waren auch noch zwölf Scherenschnittbilder darin enthalten. Zu schön, um sie nur im Buch zu belassen. Kurzerhand ist das erste Scherenschnittbild zu einer hübschen Karte geworden. Und so ein tolles Kunstwerk braucht nicht mehr, um zum Blickfang zu werden!