Montag, 25. Juli 2016

Lichtblicke

Ende letzten Jahres war mein Körper ausgebrannt, er gab mir das Gefühl nicht mehr richtig zu funktionieren. Ich hatte Wassereinlagerungen und fühlte mich einfach unwohl. Mein Geist jedoch war voller Energie. Passt eigentlich so gar nicht zusammen, hat mich auch ziemlich irritiert. Diese Energie nutzte ich für mich, für meinen lädierten Körper, um ihm Kraft zu schenken, etwas zu ändern und um ihn zu "heilen". Also begann ich, meine Ernährung umzustellen und begann mit Sport. Die Ernährung war ab sofort zuckerfrei, glutenarm, hauptsächlich vegetarisch und mit hochwertigen Fetten.
Ja, das Heilen, dass hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Denn leider wurde mir im späten Frühjahr eine seltene und unschöne Autoimmune Erkrankung diagnostiziert. Heilung ausgeschlossen, Therapie symptomatisch bzw. erhaltend. Bummm! Ganz schön doof. Ich musste fortan alle vier Wochen zur Kontrolle in die Uni, um den Verlauf besser beurteilen zu können und um Krebs auszuschließen, da mein Risiko durch die Erkrankung leider erhöht ist. Auch wenn die Diagnose nicht lebensbedrohlich ist, stimmt sie einen sehr nachdenklich und ja, auch ängstlich.
Schon doof, zu wissen, dass der Körper gegen sich selbst arbeitet und man nichts wirklich im Griff hat. Cortison hilft im Akutfall sehr gut. Mein Ziel und das Ziel der Ärzte ist aber, es auf länger Zeit wieder ganz absetzten zu können. Sie halten Immunsuppressiva für die bessere Wahl. Ich, naja nicht wirklich.
Sehr schnell bin ich durch Recherchen  auf "The China Study" von T. Colin Campbell aufmerksam geworden und besonders auf den Rat vieler autoimmunerkrankter und krebserkrankter Personen, das Gluten aus der Ernährung zu streichen. Auf Gluten verzichten? Ich!!!!!!!!! Eine Katastrophe! Aber es hilft. Es hilft wirklich.
Was darf man denn dann eigentlich noch essen, so zuckerfrei, glutenfrei und vegan. Das werde ich euch immer wieder mal zeigen. Aber es ist seeehr viel. Sehr viel leckeres und farbenfrohes und vor allem frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornreis, Nudeln aus Vollkornreis, Hirse, Linsen... . Eine kleine vegane Außnamhme gibt es, ganz selten einen Teelöffel von unserem eigenen, selbstgeimkerten Honig. Der hat für mich nur gute Eigenschaften ;).

Erste Erfolge kann ich verzeichnen, meine Erkrankung bessert sich extrem, der Arzt war wirklich überrascht. So dass ich den nächsten Kontrolltermin erst wieder in 3 Monaten habe. 
Mein Ziel ist, mein Immunsystem auf einen normalen Level zu fahren, indem ich ihm keine zusätzlichen "Feinde" in den Darm schicke und es mich dadurch nicht ständig angreift. Ich hoffe, mir dann die Immunsuppressiva sparen zu können.
Dazu gibt es hier tägliche Sporteinheiten und somit Reduzierung des Körperfettanteils, das fördert nämlich Entzündungen im Körper, ebenso wie tierische Produkte und besonders tierisches Fett (Arachidonsäure). Kein Gluten, weil mein Immunsystem gegen Gluten schießt und dadurch auch immer gegen mich. Keinen raffinierten Zucker bzw. überhaupt wenig zusätzliche Süße, weil Zucker Krebszellen ernährt. Obst natürlich ausgeschlossen, das gibt es hier in Massen :).

So sieht er aus, mein Plan, hoffentlich funktioniert er ...


1 Kommentar:

  1. Ich wünsche dir guten durchhaltewillen und alles alles gute.liebe grüsse....manuela

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