Montag, 28. Januar 2013

Backtag :-)

Heute gibt es ein sehr, sehr leckeres Hanfbrot. Ausnahmsweise mal ganz ohne Sauerteig, dafür aber mit Pate Fermantee, einem "fermentierten Teig". Als alter Hanf-Fan musste ich es natürlich gleich nachbacken. Das Brot selbst schmeckt überhaupt nicht alt, sondern nussig-lecker.
Dieser Cannabis-Samen hier im Brot hat keinen nennenswerten THC-Gehalt und ist zum Verzehr geeignet. Dazu noch supergesund, reich an hochwertigem Öl, B-Vitaminen, tolle Eiweisszusammensetzung, Mineralstoffe und Spurenelemente ... ihr seht schon, ich bin im Hanffieber.
Im Rezept habe ich geschälten Hanf genommen (musste weg), es geht aber auch ungeschälter. Dann kracht es beim essen schön.

In diesem Sinne, "Gebt den Hanf frei!" ;-)



Hanfsaaten-Brot
ergibt 2 Brote von je 1,1kg

Pate Fermantee

250g Mehl 550
175g Wasser
2g     Hefe
5g     Salz

Zutaten vermengen und 2h abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dann ab in den Kühli für 12h-72h.

Teig 

gesamter Pate Fermantee
800g   Weizen frisch gemahlen ( bei mir Purpurweizen)
200g   Semmelbrösel aus altem Brot, ersatzweise geht auch Mehl
800g   Wasser (ich habe 850g gebraucht)
10g     Backmalz (habe ich weggelassen)
5g       Hefe
20g     Salz
60g     Sesam (ich schwarzen Sesam)
40g     Leinsaat
100g   Hanfsamen (ich geschälter, geht auch ungeschält)

Die Saaten in einer Pfanne trocken anrösten. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten inklusive Vorteig langsam 3 Minuten kneten. Dann schneller kneten ca. 6 Min. Dann kommen die abgekühlten Saaten dazu und noch mal 2 Min.mitkneten.

Den Teig 2,5h gehen lassen. Dazwischen wird er 3x gefalten.

Dann den Teig teilen und vorsichtig formen. Nochmals im Gärkörbchen oder beliebiger anderer Form ca. 1h (war bei mir länger) gehen lassen. 

Backofen auf 250°C vorheizen und das gegangene Brot einschiessen. Man kann es vorher einschneiden. Kräftig schwaden!

Backzeit laut Rezept 40 Min. 
Ich habe nach 15 Min. die Schwaden abgelassen und auf 200°C runtergeschalten. Dafür aber 50Min. ausgebacken.


Das Rezept stammt von Hefe und mehr. Es lohnt sich auf ihrer Seite zu gucken, lauter leckere Sachen...



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