Montag, 29. April 2013

Backtag :-)

Heute musste durfte ich den ganzen Tag backen. Da hab` dann sogar ich mal genug. Morgen hat mein Mittlerer seinen 4. Geburtstag. Die gewünschte Filly- Torte wird es nicht geben. Aber dafür den Grüffelo. Der kommt hoffentlich genauso gut an. Bilder von den Geburtstagskuchen werden nachgereicht - versprochen :-)
Ein Brot gibt es auch, nämlich das Heidebrot vom Brotdoc. Ein einfaches, schnelleres Brot. Gut geeignet, wenn man zu viel Anstellgut übrig hat oder auch, wenn man vergessen hat Sauerteig anzustellen. Das nächste mal gebe ich etwas mehr Flüssigkeit zu. Tolles Rezept!
Mein Gärkörbchen habe ich in Stärke erstickt, drum hat das Brot so eine unschöne Krustenfarbe.


Rhabarbera der Lenz ist da


Am Wochenende war es Zeit für den ersten Rhabarberkuchen. Schlicht und klassisch. Einfach nur Rührteig, Rhabarber und Baiser. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich ihn so am liebsten mag, aber als Saison-Einstiegskuchen ist das Rezept perfekt. Wirkliche Lieblings-Rhabarber-Kuchen gibt es bei uns gar nicht, der Professor und ich mögen sie alle...dem Rest schmeckt kein Rhabarber.
Praktisch, dass wir hier drei oder vier Riesenbüsche Rhabarber stehen haben. Eigentlich ist es ehr ein Mini-Feld Rhabarber :-). Und jedes Jahr wird es mehr, denn er sämt sich fleißig aus.  Das Wetter läßt es leider nicht zu, dass ich ihn schön fotografieren könnte. Aber bei Gelegenheit hole ich das nach.



Rhabarber- Kuchen

Belag:
  • 600g Rhabarber
  • 3EL Zucker
Rhabarber klein schneiden (ca.2-3cm Stücke) und miteinander vermischen.

Rührteig:
  • 125g Butter/Margarine
  • 125g Zucker
  • 5 Eigelbe
  • abgeriebene Schale 1 Zitrone
  • 200g Mehl
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • etwas Milch (4EL)
  • 1/2 kleiner TL ganzer Anis (muss man nicht)
Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen. Sollte der Teig zu fest werden, so viel Milch zugeben, dass er schwer reissend vom Löffel fällt.
In eine 28cm Sprinform geben und den kleingeschnittenen Rhabarber darauf verteilen und ganz dezent den Anis auf dem Rhabarber verteilen.

Im vorgeheizten (180°C) Backofen (Ober-/Unterhitzte) 30 Minuen backen.


Das Rührkuchenrezept ist aus dem alten Dr.Oetker Backbuch (Apfelkuchen, sehr Fein)

Baiser:
  • 5 Eiweiss
  • 1TL Obstessig
  • 1Pr Salz
  • 130g Zucker
Die Eiweisse mit dem Essig und dem Salz steif schlagen, nun den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen. Die Masse ist nun sehr steif. Wenn der Kuchen 30 Minuten gebacken hat, den Eischnee darauf verteilen und weitere 10 Minuten auf 160°C zu Ende backen.



Dazu gab es den ersten Zitronenmelissen-Tee dieses Jahr. Frisch aus dem Garten.




Und weil meine Schlüsselblumen mich so erfreuen, nochmal ein Bild. Die riechen so gut. Der Duft von Schlüsselblumen hat mich schon als Kind fasziniert. So zart und warm-süßlich. Fast wie reife Aprikosen. Hier gibt es echt viele, sonst hätte ich sie bestimmt nicht gepflückt ;-)



Freitag, 26. April 2013

Die Stapel...

... von Frau Jademond bringen mich in nachdenkliche Stimmung. 
Bei ihr hatte ich im Kommentar hinterlassen, dass unser Haus ein kompletter unabgearbeiteter Stapel ist. Warum? Wie oft habe ich mir schon gewünscht, mein Leben hätte mehr Struktur. 
Es gibt vereinzelt Tage, an denen könnte man meinen, es wird. An anderen versumpfe ich im Chaos und kann mich nicht aufraffen, die "wichtigen" Dinge zu erledigen. Es ist nicht so, dass ich nix tu`. Bei mir entsteht sogar sehr viel, aber der Haushalt, dass was das öffentliche Leben sieht, bleibt auf der Strecke. 
Beginne ich dann doch etwas, bringt mich der kleinste äußerliche Reiz von meinem Vorhaben ab und es wird etwas Neues begonnen. Sehr schwer mich dann zurück zum eigentlichen "Stapel" zu besinnen.
Seit ich denken kann, lebe ich in einer kleinen zweiten Welt. Verlassen mag ich sie auch nur recht ungern, ist es da draußen doch so strukturiert und ordentlich. Wahrscheinlich wünsche ich mir auch nur mehr Struktur, um mich besser in die Gesellschaft eingliedern zu können.
Am Wochenende bricht meistens Panik aus. Man wird mit der Tatsache konfrontiert, dass die Woche über zu wenig gemacht wurde. Manchmal sehe ich auch Frauen auf der Straße, bei denen denke ich "die ist bestimmt voll ordentlich - die würde bei dir ausflippen - da gibt es keinen Staub im und auf dem Schrank - Spinnenweben sind ja voll assi - der Boden wäre bei denen bestimmt blitz-blank - die Waschmaschine darf auch benutzt werden..." Dann werde ich auch panisch und versuch gegen die Wellen des Schmutzes und des Staubes anzukämpfen. Solche Tage sind enorm wichtig. Da lass` ich mich treiben von den möglichen Gedanken der Anderen. Und siehe da, an solche Tagen ist es dann auch wirklich ordentlicher.
Einer Mini Hand voll Menschen gewähre ich Einblicke in "mein wahres zu Hause", so, wie es ist. Denn diese Menschen begleiten mich entweder schon ein Leben lang, oder sind selbst solche Traumweltler. Menschen, die mit meinem etwas chaotischen Lebenstil konform gehen.
Übrigens, jeden Tag gibt es eine Anzahl von Hausarbeiten, die gemacht werden. Alle immer zur gleichen Zeit und in der selben Reihenfolge. Mein kleiner Beitrag, damit wir hier nicht vollkommen im Dreck untergehen. Und wenn es ganz brenzlig wird, habe ich einen Retter an meiner Seite :-)

Stapel abarbeiten - ich fürchte, dass ist meine Lebensaufgabe...

Donnerstag, 25. April 2013

Zauberhaftes


Derzeit streift jeden Morgen oder Abend ein wunderschöner Fasanen-Hahn durch unseren Garten. Mittlerweile weiss ich, er hat mindestens drei Futteranlaufstellen im Ort. Wenn er ruft, fühle ich mich wie im Urlaub. Es klingt überhaupt nicht unmelodisch, wie häufig gesagt wird. Seine Stimme ist sogar sehr melodisch, fast schon meditativ. Hoffentlich gefällt es ihm noch eine ganz lange Zeit bei uns.


Derzeit gibt es bei uns jeden Tag auf`s neue Schönes zu entdecken und man kann der Natur beim Wachsen zusehen.
Unser Kirschbaum steht in voller Blüte, die fleißigen Bienchen, Hummeln und andere Insekten sind stehts bemüht den Nektar zu sammeln und somit unseren Baum zu befruchten. Ich kann direkt von meinem Esszimmerfenster in die Krone sehen. Ein toller Ausblick!


Unser Wäldchen, ist übersät mit Wiesenschaumkraut, dem gelb blühenden Scharbockskraut und diesem saftigen, dunkelgrünem Gras, welches am besten auf feuchtem Boden wächst. Jedesmal wenn ich barfuß durchlaufe, muss ich genau schauen, dass ich nicht auf eine Ringelnatter oder Kreuzotter trete. Die fühlen sich bei uns nämlich pudelwohl. Jeden Sommer sehen wir um unser Grunstück und auf unserem Grunstück kleine Schlangen.




 


Mittwoch, 24. April 2013

Mission: Socken für mich

Nachdem mein Sockenfach so gut wie nix mehr hergibt, habe ich beschlossen, mal für mich etwas zu stricken. Also habe ich einen Strang Merino HighTwist geschnappt und 56 Maschen angeschlagen.
56 Maschen, dass war einmal ... schon nach der Hälfte des ersten Sockens habe ich gemerkt, es wird eng, sehr eng. Aber auftrennen wollte ich auch nicht mehr.
Hätte ich mir doch mal lieber vorher meine mit Wasser gefüllten Beine angesehen. Egal, die fertigen Socken sehen klasse aus und passen bestimmt jemandem mit schönen, schmalen, ödemfreien Füsschen in Größe 36/37. Also ab in den Shop mit euch...




Dafür wird jetzt ein neues Paar angeschlagen, mit 64 Maschen für den linken Fuß und 60 Maschen für den rechten Fuß ;-), wieder in fröhlich bunt



Montag, 22. April 2013

Backtag :-)


Auch das gibt es hier - "Fladenbrote". Immer sehr ärgerlich für mich und am liebsten würde ich es sofort aufessen, damit ich es nicht die restliche Woche anschauen muss. Ja, ich gebe zu, ich bin ein Perfektionist und es reut mich, wenn ich solche Laibe produziere. Aber vorenthalten möchte ich sie euch nicht ;-)

Es sollte die Geiersthaler Sonne von Chili und Ciabatta werden. Da ich keine Buttermilch hatte, habe ich mit Joghurt/Wasser rumgepanscht. Da ist mir dann wohl etwas zu viel Wasser in den Teig gerutscht.
Bin gespannt, wie das Brot schmeckt...


Schmeckt schön aromatisch, ist aber leicht und fluffig. Werde ich wohl noch öfter backen müssen, gerade jetzt, wenn es wärmer wird ist mir manchmal ein "leichteres Brot" lieber.





Kleine Schätze

Am Wochenende machten wir mal wieder einen spontanen Flohmarktbesuch. Das sind die Erfolgreichsten. Jedenfalls bei uns :-)
Dieses wunderhübsche stückchen Stoff hat mich förmlich angesprungen. Schlicht und dennoch ausdrucksstark. Mal sehen, was draus wird. Ein schönes Stricktäschchen vielleicht oder eine Nadelrolle/Stifterolle oder doch eine schöne Sommerhose oder oder oder ...


Samstag, 20. April 2013

Handgefärbtes



Pro Farbe habe ich zwei Stränge gefärbt. Ein Regenbogenstrang wird für eigene Sommersocken behalten. Möchte auch unbedingt solche wunderbar weichen und farbenfrohe Fußschmeichler :-)

Dienstag, 16. April 2013

Es hätte...

... keine Reihe mehr sein dürfen!

Gr.74/80
  Genau ausgezwirbelt, ich glaube, die letzten 8 Reihen habe ich 4x die Wolle gewogen. Jetzt muss der kleine Milo nur noch ein bisschen durch die Maschine schwimmen und darf dann ins Trollenland-Lädle . Schön ist er geworden. Grün. Meine Lieblingsfarbe und so passend für den Frühling. Ein schönes lebhaftes, handgefärbtes grün. Ein ganz besonderer Bauchwärmer also.


Später geh` ich noch Bärlauch sammeln. Jetzt darf ich auch wieder Auto fahren. Ich sah nämlich heute schon so aus:

 

Diese Augentropfen sind jedesmal neu erstaunlich.

Montag, 15. April 2013

Über Nacht...

Es scheint, als wäre die Natur über Nacht aus ihrem Tiefschlaf erwacht. Noch vor zwei Wochen hat es hier geschneit, es war eisig und ungemütlich da draussen. Heute? Strahlend blauer Himmel. Vogelgezwitscher. Die Wiesen werden schnell und schneller blumig, grün und saftig. 
Ich schau` nie auf`s Thermometer, wir haben auch keines, aber alle laufen hier kurzärmelig und barfuß. Wahnsinn! Alle Sämereien gehen auf, am Wochenende kann ich endlich die Rhabarbersaison mit einem leckeren Kuchen und für den Professor mit Kompott einläuten.

Rhabarberflut
Spinat
 Den Salat nicht über 20°C aussämen, sonst geht er nicht auf. 
Salat

Radies

schwarze Johannisbeer

Rose

Märzenveilchen




Auch bei meinen Hühnern ist der Frühling angekommen :-)



Die helle Zeit des Jahres hat begonnen... 


Backtag :-)

Heute gibt es wieder eine Häusemer Bauerekrume. Bei uns das Brotrezept für kleine und große Feiern. Und da gestern 60ter Geburtstag meiner Mutter gefeiert wurde habe ich morgens, ganz frisch, dieses Brot gebacken. Es ist einfach zu backen, rustikal im Geschmack, aber nicht zu schwer. 


Später geht`s dann noch in den Garten, mal sehen, was die Pflänzchen machen. Gestern war so ein schöner, warmer Sonnentag. Wenn jetzt nix wächst, dann kommt auch nichts mehr. Ich habe aber schon vorgelinst und kann sagen, es sprießt.

Hach, Frühling ist so schön... :-)

Ausserdem stricke ich heute meine erste Merino High Twist an. Bin gespannt, ob der Unterschied zu normaler Sockenwolle stark ins Gewicht fällt. Etws dicker und voluminöser wirkt sie schon. Ist sie wohl auch, da die LL kürzer ist. Hatte auch das Gefühl, sie schluckt ein bisschen mehr Farbe. Aber es ist ein wunderbar weiches Garn.


Werde aber lieber ein paar Maschen weniger anschlagen. Ich befürchte sonst sind die Socken später zu weit. Hat wer schon Erfahrung mit dem Garn? Ich konnte bezüglich der Anschlagsmaschen nix finden.

Freitag, 12. April 2013

Ferien-Urlaub-Chaos

Kennt Ihr das?
Die Ferien der Kinder sind ja nun schon eine Woche vorrüber, der Urlaub des Mannes noch nicht. Ich mag es sehr gerne, wenn alle zu Hause sind. Man macht Dinge, die sonst nicht möglich sind. Trinkt viel mehr, länger und öfter Kaffee als gut ist und vergisst dabei, dass man doch eigentlich noch was aufräumen wollte. Hat man sich dann doch endlich aufraffen können, fragt der Partner "lust auf Kaffee" oder "hunger?". So nimmt das Chaos, Tag für Tag, mehr Raum ein und am Ende des Urlaubes werden alle panisch, weil doch noch so viel Arbeit ungemacht ist. Uns fehlt es im Urlaub radikal an Struktur und Zielstrebigkeit (echt nur im Urlaub?). Macht uns Chaoten aber nix ;-). 
Meine Schwiegeroma sagt immer " am Abend werden die faulen Leut` fleissig". 
Also geh` ich jetzt mal lieber noch Wäsche zusammenlegen oder sortieren... findet sich bestimmt genug.

Am Montag gibt es dann auch wieder den Backtag. Von meinem gestrigen Brot zeige ich heute mal nur Bilder






Rezept ist aus dem Buch Deutschlands beste Bäcker. Ein Steinofenbrot ohne Steinofen - naja, schmecken musses. Vieleicht habe ich ja irgendwann auch einen Stein/Holzbackofen.

Dann habe ich den Pilzen auf dem Misthof beim Wachsen zugesehen :-). Wenn es geregnet hat ist der ganze Haufen voll von diesen kleinen Pilzen. Sieht total klasse aus.





Und meinen Mini-Hahn beim Krähen beobachtet



 Oder doch lieber Tee trinken ...


Sonntag, 7. April 2013

Ich stricke noch

Auch wenn ich in letzter Zeit sehr mit dem Färben beschäftigt war, stehen die Stricknadeln nicht still. 
Ein süßes Schlüttli Größe 80



 und ein Babyhäubchen KU 40/42


Wir werden jetzt noch im Naturschutzgebiet ein bisschen Sonne und Energie tanken. Die hübschen Küchenschellen  bewundern und forografieren, die es dort zu hundertfach gibt. Später werden die abgelaufenen Kalorien mit Makronen- und Heidelbeertorte bei meinen Eltern wieder aufgefüllt. Ich liebe sonnige Sonntage :-)