Mittwoch, 14. Mai 2014

"Wer gaggert ...

... muss auch legen" - oder so ähnlich.



Da ich gerade mehr oder weniger erfolgreich eine/n Lievito Madre ziehe, fällt einiges an gutem "Abfallteig" ab. Viel zu schade, um ihn zu verwerfen. Nachdem ich schon angedroht habe, dass ich dieses Jahr unbedingt eine Fougasse probieren möchte, war es endlich soweit! Und wieder ist mir aufgefallen - Weißbrote werden in diesem Haushalt viel zu wenig gebacken! Das muss sich ändern! Gerade zum Grillen mag ich gerne eine vielfälltige Auswahl an helle Brot.
Die/das (wie auch immer) Fougasse hat wirklich hübsch ausgesehen und dazu verdammt lecker geschmeckt. Besonders mein Mann war begeistert, ein helles Brot mit ganz, ganz viel knuspriger Rinde". Darum gibt es auch kein Bild vom Innenleben (diese Fresser!). Aber es war eine schöne durchwachsene, grob- bis mittelgrobe Porung.
Diese Brotform wird es bei uns ganz sicher noch oft geben, ein absoluter Augen (-Gaumen-)schmaus! Lässt sich ganz praktisch portionsgerecht abbrechen. Das perfekte Lagerfeuer.Fingerfood.Brot!

Fougasse
 Hauptteig
  • 150g Levito Madre (Rest vom Ansetzten aus dem Kühlschrank)
  • 300 g Weizenmehl T65
  • 220g Wasser
  • 3g Hefe
  • 8g Salz
Die Zutaten habe ich alle gute 20 Minuten mit der Hand geknetet. Danach den Teig 120 Minuten rasten lassen. Dabei alle 40 Minuten falten.
Nun den Teig in eine dreieckige, 2-3cm dicke Form bringen und einmal längs/mittig einschneiden und auf jeder Seite davon im ca. 45°C Winkel 3x quer. Eine Stunde gehen lassen und den Teigling jetzt für 12h in den Kühlschrank zum reifen geben. 
Danach akklimatisieren lassen (ca. 1h) und in den auf 240°C vorgeheizten Ofen mit Schwaden einschießen.
Temperatur nach 10 Minuten auf 200°C senken und Schwaden ablassen. Noch ca. 10-15 Minuten goldbraun fertig backen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen