Zu anfangs dachte ich, der Quittenessig kippt mir um. Kahmhaut war in Sicht ... aber auch Spuren einer Essigmutter. Also habe ich vorsichtig die oberste Schicht samt Mutter entfernt. Natürlich kam sie wieder, die doofe Kahmhaut. Also nochmal oberste Schicht weg. Da wollte ich eigentlich schon aufgeben. Habe die ganzen Gläser dann in die Ecke gestellt und "vergessen".
Und siehe da ... alles hat sich von alleine reguliert und was geblieben ist, ist eine vorbildliche Essigmutter. Fest und cremefarben. Genauso, wie sie bei Apfel- bzw. Quittenessig zu erwarten ist. Der Geruch nach Aceton zeigt mir ebenfalls, dass alles ist wie es sein soll. Das Gebräu arbeitet.
Der Rotwein wurde bereits zu Essig umgesetzt. Den hatte ich aber auch schon im Frühsommer angestellt. Der darf dann bald zum Reifen in den Keller.
Und meinen Kombucha-Essig verwenden wir schon (meine Mutter und ich). Der ist sehr mild, viel milder als Apfelessig. Ihn habe ich mit Orangenzesten verfeinert.
TIPP:
So kann man auch sehr schnell Essigmütter züchten. Diese lassen sich dann weiterverwenden.
- etwas naturtrüben Bio-Apfelessig (hier ca. 300ml) nur da leben noch ein paar Mikroorganismen drin, also wichtig!
- 1TL Honig
Nach ein paar Tagen zeigt sich schon eine schöne geelig-glibbrige Essig-Muddi an der Oberfläche. Also wirklich kein Hexenwerk :).
Ich frage mich gerade ernsthaft, WARUM ich vorher noch nicht auf deinem Blog war. OH man, da hab ich ja jetzt nachzulesen. So tolle Themen! Großartig!
AntwortenLöschenDann freu ich mich jetzt einfach, dass du den Weg hierher gefunden hast. Viel Spaß beim Durchstöbern :).
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