Sonntagssüß

Das Wetter ist derzeit in absoluter April-Laune, und das im Februar. Gerade spitzt die Sonne am blauen Himmel, um kurz danach von einer dicken Regenfront eingeholt zu werden. Dazu kräftige Böen, die die restlichen Blätter des letzten Herbstes im Wind tanzen  lassen.
Perfektes Wetter also, um den Tag mit Tee und Kuchen zu verbringen. Naja, nicht ganz, ein kurzer Spaziergang muss schon sein, schließlich ist das vorfrühlingshafte Wetter ja ganz aufregend und erfrischend. 
Also habe ich mein neues Backbuch durchgeblättert und mich für die kleinen Mohn-Vanille-Küchlein entschieden. Kuchen in Kleinformat ist hier sowieso der Renner und wird natürlich am allerallerliebsten gegessen.

Mohn-Vanille Küchlein

feste Zutaten:

• 190g Mehl
• 200g Zucker (org. 280g)
• 3/4 TL Backpulver
• 1 Pr Salz
• 1 EL Mohn

flüssige Zutaten:

• 120ml Milch 
• 5EL Joghurt (org. 2EL Creme faiche od. griech. Joghurt)
• 150ml Pflanzenöl (org. 240ml)
• 3 Eier
• 1 ausgekratztes Mark einer Vanilleschote

Beide Zutatenlisten in getrennten Schüsseln zubereiten. Dann die flüssigen Zutaten mit dem Mehlgemisch nun solange vermengen bis sich die Zutaten gerade so miteinander verbunden haben. Es darf keine komplett homogene Masse entstehen! Sonst wird der Teig zu wenig fluffig!

Nun in vorbereitete Muffinförmchen oder Minigugelhupf-Förmchen füllen und bei 180-200°C (je nach Ofen) ca. 20-25 Minuten backen.

Nach dem Erkalten überziehe ich die Küchlein mit einem Zuckerguss aus 

•  Puderzucker und Zitronensaft

Ich finde, der Zitronenguss gibt den Küchlein die nötige Säure. Im Original wird der Zuckerguss mit Milch angerührt (dadurch wird er schön weiß).

Ich habe einiges im Rezept abgewandelt, da mir der Teig im Original einfach zu schwer, fettig und süß ist. Ich finde, in den Rezepten wurde ohnehin nicht an Öl, Butter oder Zucker gespart. Oft zu viel des guten.

Die Bilder und die Aufmachung sind aber ganz zauberhaft und mit etwas Erfahrung lassen sich auch die Rezepte einfach etwas umformen.