Eigentlich ist mir noch gar nicht adventlich zumute. Meine Backwut scheint das aber gar nicht zu interessieren und somit bin ich fleißig am Teig rühren und Rezepte ausbrüten und das ganz weihnachtlich würzig.
Schon früher mochte ich das Apfelbrot in der Adventszeit ganz besonders. Ich hatte ein, für heutige Verhältnisse, ziemlich häßliches Backbuch von meiner Mutter geschenkt bekommen. Doofe Fotos, romantisch nostalgisches BlaBla und einer wunderhübschen Oma vorne drauf. Ja, und die war ganz sicher auch der Grund, warum ich dieses Backbuch oder eigentlich ist es ehr ein Jahreszeiten Koch-und Backbuch bis heute so liebe. Ehrlich - ich bin etwas omaverliebt.
Und in diesem "tollen-häßlichen" Buch ist ein superleckeres Apfelbrot-Rezept drinne. Nur leider null vegan. Verzichten mag ich aber nicht drauf uns so entstand mein Apfelbrot-Rezept. Voll vegan und "voll lecker" wie mein Sohn bemerkte.
adventliches Apfelbrot vegan (30cm Kastenform)
Trockene Zutaten:
- 200g Mehl 550
- 100g Hartweizengrieß
- 2EL Stärke
- 1TL Backpulver
- 1TL Natron
- 1/2TL Salz
- 220g Rohrohrzucker (fein, zur Not feiner mixen)
- 1/2TL Tonkabohne gemahlen
- 1TL Zimt
Feuchte Zutaten:
- 200ml Sojamilch
- 1EL Apfelessig naturtrüb
- 80ml geschmacksneutrales Öl
Sojamilch mit Essig mischen und 10 Minuten stocken lassen! Danach Öl unterrühren.
Grobe Zutaten:
- 3-4 Äpfel mit Schale geraspelt (ergiebt ca. 350g)
- 50g Rumrosinen ohne Flüssigkeit(oder in O-Saft eingelegte)
- gehobelte Mandeln zum Bestreuen
Trockene Zutaten gut mischen, die Feuchte unterrühren, so dass ein glatter Teig entsteht und nun die groben Zutaten gleichmäßig und kurz in den Teig einarbeiten.
Der Teig darf nun in eine Kastenform und wird mit gehobelten Mandeln bestreut.
Gebacken wird das Apfelbrot bei 180°C Ober/Unterhitze für ca. 60 Minuten. Stäbchenprobe machen, jeder Ofen ist anders.
Kleiner Tipp: Sollten die Äpfel sehr saftig sein, einfach die Milchmenge um 50ml reduzieren.
Auch mit Karamellsoße lecker ;)
Wir haben auch mal so eins probiert, als wir im Hotel Gais Südtirol gewesen bin. Kann es nur bestätigen: Das Rezept ist sehr lecker :)
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