Im Garten biegen sich die Beerenbüsche unter ihrer Last zu Boden und wollen unbedingt erleichtert werden.
Wir haben am Hof viele Beerensträucher, einfach, weil sie so wenig Arbeit machen und absolut unkompliziert sind. Rote-, Schwarze- und Weiße Johannisbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und Jostabeeren erfreuen hier die Vögel und uns. Ganz besonders die Kinder finden es toll, ihren Snack frisch vom Strauch zu "zuppeln". Im "kleinen Wäldchen" an unserem Hof wachsen sogar drei Johannisbeersträucher wild. Mit wirklich schönen Früchten. Ein Geschenk...
Himbeeren haben wir leider noch keine bzw. keine mehr. Muss sich aber unbedingt wieder ändern. Evtl. im Herbst. Erst muss ich zu schönen Himbeerablegern kommen. Aber die Nachbarin wird mir schon aushelfen, so meine Hoffnung ;).
Pünktlich zur Beerensaison möchte ich also mit euch mein Rote Grütze Rezept teilen. Es wäre wirklich schade, wenn die leckeren Früchtchen keine Verwendung finden würden. Denn immer nur den Froster voll stopfen kann keine Lösung sein, jedenfalls bei uns nicht. Vieles versinkt in den Tiefen und kommt erst seeeehr spät wieder zum Vorschein ;D.
Das Rezept ist einfach gehalten. So wie ich es mag. Etwas arbeit macht es natürlich, da die Beeren verlesen werden müssen und gerade die Stachelbeeren von ihrem "Schwänzchen" befreit werden müssen/sollten.
Rote Grütze (ca. 10x 500g Honiggläser)
- 1kg gemischte Johannisbeeren
- 1kg Stachelbeeren
- 1kg Kirschen
- 350g-600g Rohrohrzucker (je nach Geschmack)
- 30g Apfelpektin
- 10g Zitronensäure (optional)
Die Beeren waschen und verlesen. Die Kirschen entkernen und in einem großen Topf mit dem Zucker, dem Pektin und der Zitronensäure mischen. Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
In saubere vorbereitete Gläser füllen und das Ganze bei 95°C 35 Minuten im Einkochtopf einkochen.
Wichtig ist nur, sehr sauber zu arbeiten!
Die Beeren können natürlich beliebig ausgetauscht werden. Auch die Zuckermenge kann beliebig erhöht werden.
Zum leichteren Wiederfinden hochgeholt und in editierter Form :)